Neuseeland

Von Februar bis Dezember 2016 verbrachte ich mein Leben in Neuseeland. Dort bin ich nicht nur gereist, sondern habe auch 3 Monat in einem Hostel und fast 4 Monate in einem Kiwi Packhouse gearbeitet. Abgesehen von den Arbeitsbedingungen habe ich diesen Land geliebt, es ist so abwechslungsreich und mega schön! 

Bye Bye New Zealand

20.12.2016

Nach 10 Monaten ist das der letzte Eintrag über Neuseeland. Wir sind bereits nicht mehr im Land und wir sind traurig, dass das Ende so schnell gekommen ist. Vor einem Monat habe ich mich echt gefreut heim zu kommen, aber jetzt, da es soweit ist, bin ich mir nicht sicher, ob ich schon bereit dafür bin. Aber logischerweise freue ich mich riesig darauf meine Familie und Freunde wieder zusehen.
Die letzte Woche in Christchurch war nicht sehr spannend. Es gibt eine Geschichte, wo wir richtig Pech, aber auch Glück im Unglück hatten. Einen Tag bevor wir einen Termin hatten, um unser Auto zu verkaufen, wurde es kaputt. Ich war gerade aus dem Campingplatz gebogen und wollte beschleunigen, als der Motor ausging. Wir versuchten es noch ein paar mal, auch mit Starthilfekabeln, aber nein, Karl war tot. Ein paar Menschen sind stehen geblieben und haben uns ihre Hilfe angeboten (auch wenn wir im Auto saßen). Ein Pärchen war super nett. Sie waren auf ihren Weg um Freunde zu besuchen und boten uns an, dass wenn wir auf ihren Rückweg immer noch da sind, sie uns zu ihrem Ort abschleppen werden. Wir waren immer noch da und sie brachten uns zu ihrem Haus. Da es Sonntag war und nichts offen hatte, boten sie uns an, vor ihrem Haus zu schlafen und wir konnten alles im Haus benützen. Liz kochte auch für uns! Ich war echt traurig, auch wenn Kurt versucht hat mich aufzubauen und sagte, dass alles gute wird. Am nächsten Morgen schleppten sie Karl zur Werkstatt. Der Besitzer sagte uns, dass sie beschäftigt seien und falls es ein großes Problem ist, keine Zeit dafür haben. Liz bot uns wieder an, dass wir den Tag bei ihr im Haus verbringen können, bis wir News haben. Um zu zeigen, wie dankbar wir waren, kochte ich Gulasch mit Knödel. Liz, ihr Mann Andre und ihre Tochter Elre liebten es (logischerweise). Zum Glück konnte das Auto repariert werden, es waren $ 330, aber ich war nur froh, dass es kein großes Problem war. Wir haben die zweite Nacht wieder bei ihnen verbracht, Gulasch gegessen, Scrabble gespielt und eine gute Zeit gehabt. Es war echt das Beste, dass uns in solch einer Situation passieren konnte.
Wir hatten noch einmal Glück, da das Pärchen, das das Auto kaufen wollte, eine kurze Überprüfung in einer Werkstatt machen wollte und sie keinen Termin vor Dienstag bekamen. Dadurch konnten wir am Dienstag dorthin fahren und mussten ihnen nicht erzählen, dass Karl am Tag davor in der Werkstatt war. Die Überprüfung zeigte, dass alles ok war, außer 2 Reifen und einen Ölwechsel. Ich bekam $ 3500, nicht so viel wie erwartet, aber ich war froh, ein Problem weniger zu haben.
Mit Karl haben wir auch unser zu Hause verloren, was nicht einfach für mich war. Die letzten Nächte haben wir dann in einem Haus verbracht, dass wir auf airbnb gefunden haben. Wir bezahlten $ 50 für ein Doppelzimmer und konnten alles mitbenützen. Das Haus war nur 2 Jahre alt und die Besitzerin war auch super nett. Im Endeffekt haben wir weniger bezahlt, als in einem Hostel in einem Schlafsaal und hatten ein bisschen Luxus.
In Christchurch haben wir nicht viel gemacht, einmal waren wir am Strand, einmal im Kino, den neuesten Star Wars Film anschauen und einmal am Markt (für Weihnachtsgeschenke haha). Wir haben uns auch noch einmal mit Laura, Alex und Entienne getroffen. Laura fliegt nach Asien und Alex fliegt heim. Ich bin mir sicher, dass ich Alex sehr bald wieder treffen werde.
Jetzt sind wir in Dubai und unser nächster Stop ist in München, um noch gemeinsam ein bisschen Weihnachten zu feiern, bevor wir nach Hause fliegen. Es ist komisch das zu schreiben, es scheint immer noch so weit weg..
Bussi Theresa

After 10 month this will be the last entry about New Zealand. We are already out of the country and we are sad that the end was coming so fast. A month ago I was really looking forward to go home, but now I don't know if I feel ready for it. But of course, I am so happy to see my friends and family again!
The last week in Christchurch wasn't so spectacular. There was one thing, which was very bad luck and also good luck at the same time. Just the day before we had an appointment with someone who wanted to buy the car, it broke down. I drove out of the campground and just as I wanted to accelerate the engine cut out. We tried it a few times, also with jump leads, but Karl was dead. Some people stopped (even without us waving) and offered their help. One couple was amazing. They were on their way to meet friends and told us on the way home they can tow us, if we are still there. We were still there and they towed us to their home village. Because it was sunday nothing was open and they invited us to stay in front of their house and use everything. Liz even cooked for us! I was really upset and Kurt tried to cheer me up, saying that everything will be alright. The next morning they towed us to the garage, where the owner said, they are busy and can't do it, if it's a major job. Liz offered us to stay the day again in their house and we can do what ever we want. It was so nice! It was the best thing what could have happened in a situation like that. I thought I wanna show how glad we are and made a Gulasch with Knödel for dinner. Liz, her husband Andre and their daughter Elre loved it (obviously). Luckily they could fix the car on that day and even that I had to pay $ 330, I was just happy that it wasn't a major job. We also stayed the second night there, played Scrabble and had a very good time. Another positive thing was that the people, who wanted to buy the car, wanted to do a mechanical check and on monday the garage hadn't time, so we went there on tuesday and we didn't had to tell them that Karl was at the garage the day before. The mechanical check showed that everything a part of two tyres and a oil change is ok. So in the end we got $ 3500 for Karl, what is a bit less than what I expected, but ok. I was happy to have one thing less to worry.
So without Karl, we lost our home, which wasn't easy for me. The last nights we spent in a house, what we found on airbnb. We paid $ 50 per night for a double room and could use all facilities. The house was just 2 years old and the owner was very friendly as well. So in the end we paid less then in a hostel in a dorm and even had some luxury.
In Christchurch we went once to the beach, once to a market (to buy some Christmas presents haha) and once to the cinema to see the new Star Wars movie. We also saw Laura, Alex and Entienne a last time. Laura is going to Asia and Alex is going home. I am sure I'll see her very soon.
Now we are in Dubai, before our next stop is Munich, where we'll stay two nights, to celebrate Christmas together, before we go home. It's so weird to write that. It's still so far away.
Bussi Theresa

Kepler Track

07.12.2016

Der Kepler Track war wirklich eines unserer Highlights in Neuseeland. Wir buchten es bereits in Juli und endlich war es soweit! Wir dachten, wir wären etwas mehr trainiert, um ehrlich zu sein. Durch das schlechte Wetter und der Tatsache, dass ich zwei Wochen davor krank wurde, konnten wir leider nicht viel wandern gehen. Es sind 60 km und drei Übernachtungen in Hütten (je nachdem wie fit man ist, kann man es auch schneller machen). Wir wollten nicht zu früh starten und machten uns um ca. 11 auf den Weg. Da wir den falschen Parkplatz erwischt haben, mussten wir extra 4 km wandern haha. Das Wetter war zum Glück ok, es war nicht sonnig, aber es hat auch nicht geregnet und es gab keinen Wind. Die ersten zwei Stunden sind wir gemütlich am See entlang spaziert, danach mussten wir 4 h auf den Berg hinauf. Es wäre auch nicht zu anstrengend gewesen, hätten wir nicht einen ca. 10 kg schweren Rucksack am Rücken gehabt. Eine Stunde vor der Hütte, kamen wir aus dem Wald und hatten einen atemberaubenden Blick über den See. Wir waren zwar schon müde und erschöpft, aber mit solch einem tollen Ausblick geht es sich gleich leichter. Wir waren einer der Letzten, die die Hütte erreichten. Wir kochten unser Abendessen, gefriergetrocknete Fertiggerichte speziell für Wanderer. Es gab nur eine Marke, die dafür in jeden Supermarkt war, und wir dachten uns, da können wir nichts falsch machen. Tja, leider doch, es war ungenießbar, aber es hat uns mehr oder weniger satt gemacht. Am nächsten Tag haben wir ausgeschlafen, bis halb 9 und wir waren die Letzten, die aufgestanden sind. Die Ersten wachten bereits um 6 Uhr auf, für uns nicht ganz nachvollziehbar, warum man so früh aufstehen sollte. Wir starteten um 10, gerade als die letzten Morgenwolken verschwanden. Wir erwischten den perfekten Tag! Es war keine einzige Wolke am Himmel. Wir machten einen kleinen Zusatz zum Gipfel von Mount Luxmore, der es definitiv wert war. Der Ausblick war gigantisch und wir dachten uns es kann nicht mehr besser werden - bis wir um die nächste Ecke gebogen sind. Der ganze der Tag war nur WOW. Manchmal mussten wir über Schnee laufen und alle umliegenden Berge waren verschneit, es sah unglaublich schön aus! Nach 8 Stunden sind wir auf der nächsten Hütte angekommen. Wieder waren wir sehr müde, aber super glücklich, was wir gesehen hatten. Nach dem Essen sind wir gleich ins Bett und wir waren wieder die Letzten, die die Hütte verlassen hatten. Leider war an diesem Tag die Kepler Challenge, ein verrücktes Rennen! Menschen rennen wirklich die 60 km an einem Tag. Wir brauchen 4 Tage und die schnellsten Läufer knapp 5 Stunden, diese Spinner! Ich fühlte mich etwas schwach, aber naja, die trainieren ewig und haben keinen Rucksack haha. Es war auch etwas nervig, da die Läufer von hinten kamen und wir ständig ausweichen und stoppten mussten. Diesmal war es eine 6-stündige Wanderung durch den Wald, es war immer noch nett, aber nicht so toll wie am Vortag. An der Hütte des dritten Tages war ein sehr netter Ranger, der uns Geschichten über den See Manapouri, den wir an diesem Tag erreicht hatten, erzählt. Am letzten Tag hatten wir eine 7-stündige Wanderung zurück zu Karl. Am Weg dorthin holten wir eine Gruppe von Damen ein, die mit uns die letzten Nächte verbracht hatten. "Ah the sleepy couple!" ("Ah, das schläfrige Pärchen!"), war ihre Begrüßung haha. Sie machten sich über uns lustig, weil wir soviel schliefen. Mit ihren 50 Jahren, waren sie wahrscheinlich fitter als wir. Ich muss gestehen, ich war tot am vierten Tag. Die letzten 3 h waren super anstrengend und wohl das härteste was ich bislang in meinen Leben gemacht habe (aus sportlicher Sicht). Zurück beim Auto waren wir stolz und glücklich, dass wir es gemacht haben. Mit all den Extras, die wir gemacht hatten, waren es 65 km. Als Belohnung gönnten wir uns einen guten Burger und einen Campingplatz mit unlimited heißer Dusche. Auch am nächsten Tag tat uns noch alles weh. Doch trotz den Nebeneffekten bin ich soo froh, dass wir es gemacht haben! Es war einfach nur genial!

Die nächsten Tage werden wir uns aufmachen nach Christchurch, mit einem Stopp bei Mount Cook. Danach werden wir versuchen unseren lieben Karl zu verkaufen (schnief).  

The Kepler Track was truly one of our highlights in New Zealand. We booked it already in July and finally it was time to do it. We thought we would be a bit more trained, to be honest. Due to the fact that the weather wasn't very good and I got ill just two weeks before, we couldn't train a lot. It's a 60 km long hike, with three nights in a hut (depending on your fitness you can do it with less overnight stays of course). We didn't wanted to start early in the morning, so we went to the start at 11 am. We went to the wrong car park and had an extra 4 km haha. The weather was fortunately ok, it wasn't blue sky, but there was no rain and no wind. The first two hours was an easy walk along the lake. After that we had to climb the mountain for 4 hrs. That was tricky! It wouldn't be a really big deal, but with a 10 kg backpack it's so much more difficult. An hour before we reached the hut, we came out of the treeline and we had an amazing view over the lake and what was to come in the next days. We were already tired and exhausted, but the last hour, with such a good view, was easier to do. We were one of the last ones who reached the hut and that was at 5 o'clock. We prepared our dinner, freeze dried hiking meals. There was this one brand, which was in every supermarket, so we thought we can't go wrong - and we were proved wrong. It wasn't good at all, but it filled as up (kinda). The next morning we slept in, we got up at half 8 and were the last ones to leave. The first people woke up at 6, we couldn't really understand why you would want to start that early. We started at 10, just when it cleared up. This day was perfect, blue sky with no clouds. We did an extra hike to the summit of Mount Luxmore, which was definitely worth it. The views were gigantic and we thought it couldn't get better, until we continued and went around a corner. The whole day was just WOW. Sometimes we had to walk in snow, and the surrounded mountains were all covered in snow, what made it even better. After 8 hrs we reached the next hut. Again we were really tired, but happy about what we saw. After cooking we went straight to bed and left again at last the next morning. Unfortunately on that day was the Kepler challenge, a crazy run! People really did all the 60 km in one day. We need 4 days, and the fasted runner can do it in 5 hrs, that's insane! I felt a bit weak, but ok, they trained for ages and don't have a bag haha. It was just a bit annoying, because all the time there were runners coming from behind and we had to stop and let them pass. This day it was a 6 hrs hike through the forest, it was still nice, but not that amazing than the days before. In this hut, there was a really nice ranger (he was English;)) he told us stories about the lake Manapouri, what we reached on that day. On the last day we had another 7 hrs to get back to Karl. On the way we caught up with a bunch of ladys, who stayed the past days with us in the huts. "Ah the sleepy couple!", was our welcoming. Haha yes, they made fun of us, because we slept so much. With their 50 years, they did the hike probably better then we. I have to admit, I was dead. The last 3 hrs were painful and I was complaining the whole way, probably one of the hardest things I have done in my life (in a sporty way). Back at the car we felt so proud and were so happy that we did it. Because of the side walks we made, it was 65 km. As a prize we went to eat a good burger and went to a campsite with unlimited hot shower. Even the next day it was hard to walk, all our body was still hurting. Even with this side effects, I am sooo glad that we did it, it was awesome! 

The next days we'll drive up to Christchurch, make a stop at Mt. Cook and then try to sell our lovely Karl.


Queenstown II

07.12.2016

Die Tage in Queenstown vergingen recht schnell. Wir haben auch nicht viel gemacht, um ehrlich zu sein. Das Wetter war ok und wir verbrachten eine Nacht in Glenorchy, einem kleinen Ort entlang des Sees. Die Fahrt dorthin soll eine der schönsten der Welt sein. Ich weiß nicht, ob ich da zustimmen kann, aber es war definitiv wunderschön! Die Straße führt entlang des Sees, im Hintergrund sind die Berge zu sehen. Von Glenorchy sind wir noch weiter dem See entlang gefahren, auf einer Schotterstraße, an der wir zahlreiche kleine Bächlein überqueren mussten. Das war eine lustige Fahrt haha.
Eine Nacht war es so kalt, dass es auf den Bergen geschneit hatte. Es sah beeindruckend aus! Wir bekamen eine Ahnung, wie schön diese Stadt im Winter sein muss. Es war schön anzusehen, leider war aber die damit verbundene Kälte nicht so toll. Wir konnten nicht wandern gehen, da es zu kalt und windig war. Also beschlossen wir eine gratis Stadtführung zu machen. Unser Führer war etwas eigenartig, aber wir bekamen gute Informationen über die Entstehung von Queenstown. Die Tour war fast drei Stunden lang und wir bekamen einen gratis Cookie, wuhu. Des Weiteren fuhren wir nach Arrow Town. Als im 19ten Jahrhundert der Goldrausch hier war bauten hier Chinesen ein eigenes kleines Dorf, da die Europäer die Asiaten nicht mochten. Manche Gebäuden sind noch original und wir hatten einen netten Tag dort.
Laura fuhr schon nach Christchurch, während wir wieder zurück nach Te Anau fuhren, um den Kepler Track zu starten.  

The days in Queenstown past really fast. We haven't done a lot to be honest. The weather was ok and we went for a night to Glenorchy, that's a tiny village on up the lake. The drive there is supposed to be one of the best in the world. I don't know if I can agree with that, but it was definitely beautiful! We drove along the lake, in the background were the mountains. From Glenorchy we went even further along the lake, on a gravel road, where we had to pass several streams. That was fun to drive haha.
One night it was so cold, that it snowed on the mountains. It looked amazing! We got an impression how beautiful this city in the winter must look. It was nice to look at, but it also means, that it was so cold! We couldn't do a hike, it was just to cold and windy. So we decided to make a free walking tour in the town center. Our guide was a bit weird, but we got some cool information about how Queennstown was founded. The tour was nearly 3 hrs long and we got a free cookie, wuhu. We also went to Arrow Town, half an hour drive from Queenstown. When there was a big gold rush in the 19th century, Chinese build there own village, because the Europeans didn't like them. Some buildings were still original and we had a nice day there.
Laura went already to Christchurch, while we went back to Te Anau to do the Kepler Track.

Die Aufnahmen sind schon etwas länger her, aber das Video wurde frisch geschnitten ;)

Milford Sounds

26.11.2016

Servus,
ihr habt für eine ziemlich lange Zeit nichts von mir gehört, da wir nach Queenstown nach Dunedin gefahren sind, von wo wir an der Ostküste Richtung Invercargill sind. Das Wetter war so schlecht, dass wir nichts erlebt haben, was sich lohnt zu erzählen. Das einzig Gute (was dafür wirklich cool war) war, dass wir einen Pinguin und Delphine gesehen haben. Wir haben eine Spezies gesehen, die sehr rar sind. Die Delphine waren leider sehr weit draußen im Meer, aber immerhin besser, als keine zu sehen. Ahja und ich bin die steilste Straße der Welt hoch und runter gefahren. Ich hatte Angst, dass sich Karl überschlagen wird haha.
Nach Invercargill sind wir in das Fjordland gefahren. Am Weg dorthin habe ich so starke Bauchschmerzen bekommen, dass Laura mich zum Doktor fahren hat müssen. Die Ärztin war sehr nett und hat mich ordentlich untersucht. Ich hatte eine Harnwegsinfektion und muss 10 Tage Antibiotika nehmen, nicht super toll, aber nicht zu schlimm. Wir mussten in der Nähe einem Ort schlafen, im Falle, dass etwas passieren sollte. Mit zwei Tagen "Verspätung" haben wir die Sounds erreicht. Nachdem wir uns bei der Touristeninformation erkundigt hatten, beschlossen wir 4 Nächte im Nationalpark zu verbringen und buchten eine Schiffstour in Milford Sound. Dort gab es weder Empfang, noch einen Shop oder irgendetwas sonst. Wir organisierten alles in Te Anau, dem Ort, der am nächsten lag.
Für den ersten Tag haben wir eine Wanderung zum Marian See geplant. Es war so bewölkt und nebelig, dass wir nicht mal den ganzen See sehen konnten. Es war ein Gebirgssee, umgeben von Bergen, leider konnten wir nichts erkennen. Noch dazu dauerte die Wanderung 4 hr und war ziemlich anstrengend.
An einem anderen Tag war das Wetter perfekt und Kurt und ich sind auf den Key Summit gewandert. Es war eine 3 stündige Wanderung und richtig gut! Der Ausblick war fantastisch! Wir konnten in der Ferne den Marian See erkennen und was wir verpasst haben, aaaahhh.. Laura wollte nicht mitkommen und fuhr stattdessen zum Spiegelsee. Wir waren eigentlich bereits am Tag davor dort, aber es war nicht wirklich nett. Sie hatte perfektes Wetter und die Fotos sehen echt schön aus. Wir wollten das gute Wetter ausnützen und sind nach Milford Sound gefahren. Die Straße ist der absolute Hammer! Links und rechts ragen Berge in die Höhe und Wasserfälle suchen sich ihren Weg ins Tal. Keas (alpine Papageien) fliegen durch die Lüfte. Haha einer dieser Keas wollte unsere Spanngurte essen. Er hat es sogar geschafft, ein Loch hinein zumachen mit seinen spitzen Schnabel.
Einen Tag hat es so geregnet, dass wir absolut nichts machen konnten! Eigentlich haben wir unsere Nächte auf 13 $ Campingplätzen verbracht, die nur Plumbsklos hatten. Doch wenn es den ganzen Tag nur regnet, ist es nett, einen Campingplatz mit Dusche und vor allem Küche zu haben. Für 18 $ preislich teuer für Neuseeland, aber für die Gegend ok. Direkt in Milford hätten wir 27 $ bezahlt, das ist reine Abzocke! So mussten wir den nächsten Tag früh aufstehen, da unsere die Schiffstour um halb 9 startet und wir mind. 1 hr einrechnen mussten.
Die Schiffstour war richtig gut, was sehr überraschend war, da das Wetter wiedermal echt schlecht war. Es hat geregnet und war bewölkt, aber der Regen brachte hunderte kleinere und größere Wasserfälle hervor. Es sah echt schön aus! Am größten Wasserfall sind wir mit dem Schiff direkt in den Wasserfall gefahren und natürlich hatten Kurt und ich uns in die erste Reihe gestellt. Wir waren klatschnass, aber es richtig Spaß gemacht, haha.
Nun sind wir zurück in Queenstown, da unsere Planung aufgrund des Wetters nicht ganz gestimmt hat. Wir werden hier noch ein paar Tage verbringen, bevor wir zum Kepler Track fahren. Queenstown ist so eine tolle Stadt, das es cool ist länger zu bleiben.
Bussis Theresa

Hi,
you haven't heard from me for quite a while, because after Queenstown we went to Dunedin, from where we headed down South to Invercargill. On the way there it was raining all day long, so we couldn't do any interesting stuff. The best thing (which is actually really cool) was to see a penguin (the rarest in the world) and some dolphins. We saw a special kind of penguin, which is hard to find. The dolphins were far out in the sea and we couldn't see them really good, still, better than nothing. Ah and I drove up and down the steepest road in the world! I was afraid, that the car will flip over haha.
From Invercargill we went to the Fiordland. On the way there I got bad stomach ache and Laura had to bring me to the doctor after lunch. I wasn't able to drive. The doctor was very nice and had a good look. I had an urine infection, what wasn't very nice, but with antibiotics I felt already better the next morning. We had to stay near to a town, just to be sure, if something happens, that we are not somewhere in nowhere. With two day delay we reached the Sounds. After we got some informations at the visitor centre we decided to stay 4 nights in the National Park. There were several good hikes and we booked the Milford Sounds Cruise, a must do, when you are here. Due to the fact that there is no signal, no shop, no nothing, we organized everything in Te Anau, the last town, before we went on the way.
For the first full day we planned a hike to the Marian Lake, a glacier lake, surrounded by mountains. Unfortunately it was so cloudy and foggy, that we saw NOTHING. The hike itself took 4 hrs and was quite exhausting. The view should be our prize, but looked like we had lost and didn't get a prize.
Another day Kurt and I went to the Key Summit, a nice and easy 3 hrs hike. There the weather was good and we had an amazing view! We could see all the mountains around and there was even a viewpoint to the Marian Lakes, we saw what we could have seen, aaaaahh... Laura didn't want to do another hike and went to the Mirror Lakes, we where already the day before there, but couldn't see any mirror. She was lucky and could see it perfectly! We wanted to enjoy the good weather and went to Milford. The road there is breath taking! The view is amazing! Left and right huge mountains rise to the sky, a lot of waterfalls finding their way down to the valley. Some Keas (alpine parrots) flying arround. Haha one of them tried to eat our straps form the kayaks. Their beaks is so sharp, one of them nearly destroyed the straps.
One day it was raining sooo much, that we couldn't do anything. Usually we stayed on the DOC campsites, which are $ 13 for a long drop toilet. This night we decided to stay in a "proper" campsite with shower and especially with a kitchen and a cosy room, where we could sit. Being all day long in the car, isn't very nice.
The next day we had to get up early, because it's an hour drive to the cruise. There would be one campsite very close, but they take advantage of that and charge $ 27 per person. That's insane.
The cruise was actually really good. Which was surprising, because the weather was so bad. It was rainy and cloudy and we expected to see nothing. We couldn't know, that without the rain there would just be two waterfalls, and we saw hundreds of them. They were all coming down from the mountains and it looked gorgeous. At the biggest waterfall we had the possibility to stand outside and the boat went directly under it. Of course Kurt and I were standing in the first line. We got soaked! We were completely wet, but it was so cool!
Directly after the cruise we went back to Queenstown, we had a small mistake in our planing, but extra days in Queenstown will be nice as well, it's such a nice town!
Kiss Theresa

+++Update 16.11.2016 neues Video+++ 

Adrenalin ^10

15.11.2016

Ok, ich habe die Motivation nicht gefunden, um euch von der Eis Explorer Tour gleich danach zu berichten haha. Außerdem hatte ich auch nicht wirklich Zeit, da Kurt und ich dann mit Laura zu ihrem Fallschirmsprung mitgegangen sind danach waren wir in den Hot Pools.
Kurt und ich waren echt aufgeregt. Wir bekamen unser gesamtes Equipment und machten uns mit 10 anderen Personen und unseren Guide auf den Weg zum Helicopter Landeplatz. Ich hatte das Glück, dass ich vorne sitzen durfte. Der Flug war nur wenige Minuten lang, dafür echt gut! Von oben sieht alles so klein aus. Wir flogen zum Beginn des 10 km langen Gletscher und waren 3 hr am Eis unterwegs mit Steigbügeln. Um ehrlich zu sein, haben wir etwas mehr erwartet. Es war lustig und wir hatten auch echt Spaß, aber es war keine Eis "Entdeckungstour". Unser Guide hatte den Weg sehr gut präpariert und Kinder hätten es genauso machen können. Der Gletscher war auch ziemlich dreckig und richtig blaue Stellen gab es nur wenige. Ich mein, logischerweise, kann man sich nicht auf die Werbung und die Fotos auf ihrer Webseite verlassen, aber alle Bewertungen waren auch sehr gut. Es war nichtsdestotrotz echt gut und nur wegen den Flug war es wert.
Lauras Fallschirmsprung sah dafür unglaublich aus! Wir konnten mit ihr zum Platz fahren und sie springen sehen. Ich muss gestehen, dass ich ein bisschen neidisch war. Vielleicht haben wir uns für das Falsche entschieden. Auf der anderen Seite, Fallschirmspringen kann man überall.
Am Tag danach hat es geregnet, was sehr schade war, da wir zu einem See fahren wollten, der wie ein Spiegel sein soll. Man sieht die umliegenden Berge - aber eben nur wenn das Wetter schön ist und keine Wolken da sind. Wir sind zum Fox Gletscher gefahren, der an sich nichts besonderes ist, aber dort gab es einen blauen See, der unglaublich blau war!
Auf unseren Weg nach Wanaka stoppten wir bei einem Wasserfall und den Blauen Pools. Das war atemberaubend schön! Dort war ein Fluss mit türkisen Wasser. Der Grund dafür ist das Schmelzwasser und eine Reaktion mit dem Licht.
Leider konnte Laura ihr Auto nicht mehr starten, als wir die Blauen Pools verlassen wollten. Da Karl bereits mehrfach eine leere Batterie hatte, kauften wir Starthilfekabeln und versuchten ihr Auto zu starten. Wir konnten Laura aber nicht helfen. Sie fand jemanden mit dem sie nach Wanaka fahren konnte und dort wollten wir nach einem Mechaniker suchen. (Wir hatten keinen Empfang die gesamte Stecke.) Es war Freitagabend und es war alles geschlossen. Laura hatte Glück und wir haben einen Arbeitskollegen von Prendo getroffen, der mit seinem Dad reiste. Die beiden hatten ein Bett in ihrem Motelzimmer frei und sie konnte dort schlafen. Am Tag danach ging sie zur Touristeninformation und schilderte ihr Problem. Dort konnte ihr keiner helfen, aber ein Mann hat ihr zugehört und ihr seine Hilfe angeboten. Er ist Ex-Mechaniker, hat Werkzeug und einen Anhänger. Er fuhr mit ihr zu ihrem Auto und brachte es nach Wanaka. Während Lauras Auto repariert wurde fuhren Kurt und ich bereits nach Queenstown wo wir später Laura trafen. Kurt und ich fuhren mit einer Gondel den Berg hinauf. Dort konnten wir mehr oder weniger runter rodeln (wenn wir Zeit finden, folgt ein Video). Das war lustig!! Danach sind wir das erste Mal seit einer langen Zeit ausgegangen. Um zwei Uhr sind wir bereits wieder heimgegangen, wir sind es wirklich nicht mehr gewohnt (keine Ahnung was mit uns passiert ist haha).
Am Tag danach haben wir nicht viel gemacht. Wir fanden einen Campingplatz in der Nähe von Queenstown, wo wir den Tag verbrachten. Das Wetter war echt gut und es war am See, dadurch hatten wir einen netten Tag. 
Bevor wir Queenstwon verlassen haben, sind wir zur laengsten Schaukel der Welt. 300 m Schwinung und 70 m freier Fall. Es war unbeschreiblich! Wir waren alle drei echt nervoes, aber es war soo cool. Da wir drei Personen waren, hatte ich das Glueck ein zweites mal zu springen (und Kurt hat liebenswerter Weise darauf verzichtet). Seht euch das Video an ;)
Bussis Theresa

Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Blue Pools
Blue Pools
Queenstown
Queenstown

Ok I haven't found the motivation to make a blog after our ice explorer tour haha. Another reason was also that when we came back we went with Laura to her skydive and after we went to the hot pools.
Kurt and I were really excited. At the base we got all our gear and went with a group of maybe 10 people and our guide to the helicopter landing place. I was lucky and got the seat in the front! The flight was just some minutes, but it was fun! Everything looks so small. Our guide was nice and always made some jokes. We just went to the beginning of the 10 km long glacier and were 3 hrs on the ice with crampons. To be honest we both expected a bit more. It was still very good and we definitely had fun, but it wasn't an "explorer" tour. Our guide prepared to path well and even children would be able to do it. The glacier was also quite dirty and just a few places were as blue as in the advertisement. I mean, of course you can't really believe what they show you on there homepage, but all the reviews were so good as well. It was still really good, and just because of the flight worth it haha.
Laura's skydive looked amazing! We could go with her to the place and watch her come down. I have to admit that I was a bit jealous. Maybe we chose the wrong thing to do. On the other hand, skydiving is so popular, we can do it everywhere.
The day after that, it was rainy, what was a pity, because we wanted to go to a lake, which is like a mirror, you can see the mountains perfectly. Of course, just if the weather is nice and not cloudy. We went to the fox glacier, but it best thing there was a blue lake at the bottom. On our way to Wanaka, we stopped at a waterfall and some blue pools. They were amazing! There was a river, which had really turquoise water. It was because of the glacier water and a reaction with the light. Unfortunately Laura's car broke down, when we wanted to leave the pools. She couldn't start her car anymore. After Karl ran out of battery so many times, we bought some jump leads and we tried to help her. We tried it three times, but the battery couldn't get charged. Laura found someone to take her to Wanaka, where we tried to find a mechanic. (We had no signal all along the road.) It was friday evening and everything was closed. Laura was really lucky, because we met a work mate of Prendo, who traveled with his dad and they had a bed free in there Motel room. The day after she went to the visitor center and told them her problem. They couldn't help her, but a man, who heard her talking, offered his help. He was mechanic, had all the tools and a trailer. So he took her with him to the her car and they went back to Wanaka. While Laura fixed everything Kurt and I went already to Queenstown, where we caught up with her. Kurt and I went on the mountain to go down with a luge. That was fun!! later that night was the first time since ages we went out. We are all not used to it anymore and went to bed at 2, because we were so tired (omg, I don't know what happened with us haha).
After our night out we didn't do a lot. We found a nice campsite near to Queenstown, where we spent more or less the whole day. The weather was really good, so it was a nice day.
Before we left Queenstown we did the largest swing in the world! The ascent is 300 m and the freefall 70 m! It was amazing! We were all three really nervous, but it was soo cool. We were three people, so I was lucky and could jump twice (and Kurt was so nice to let me jump). Watch the video ;)
Kisses Theresa

Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Franz Josef Glacier
Fox Glacier Lake
Fox Glacier Lake
Blue Pools
Blue Pools
Wanaka
Wanaka
Queenstown
Queenstown

Wescoast Adventures

Westküste Abenteuer

10.11.2016

Nach dem großartigen Start in Abel Tasman hatten wir weiterhin eine geniale Zeit! In der Nähe vom Nationalpark sind die Nelson Seen. Wie ich bereits geschrieben habe, konnten wir die Zweitageswanderung nicht machen, aber dafür wanderten wir auf den Mount Robert, wo wir einen wunderbaren Blick auf den See und den umliegenden, höheren Bergen hatten. Wir bekamen einen Eindruck davon, wie kalt die Übernachtung gewesen wäre, da es am Gipfel bereits echt windig und kalt war. Wegen dem Wetter haben wir auch beschlossen nicht kajaken zu gehen. 
Eine Nacht verbrachten wir auf einer Schotterstraße neben der Hauptstraße. Hahaha dazu muss ich euch eine lustige Geschichte erzählen! Wir kamen Mittags an und am Nachmittag versuchte Kurt den Motor anzumachen, wobei er bemerkte, dass die Batterie leer war. Tja, das war definitiv meine Schuld! Ich hatte vergessen, das Licht auszuschalten. Wir stellten uns auf die Hauptstraße und haben mit einer Warnweste Autos gewunken. Es blieben zahlreiche Autos stehen, doch keines hatte Starthilfekabeln und wenn wir sagten, dass unser Auto unten in der Schotterstraße stand bekamen wir (gerechterweise) merkwürdige Blicke. Nach nicht mal einer Stunde fand sich dann jemand mit Starthilfekabeln und wir bekamen Hilfe. 
Eine andere Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz mit Küche und ich habe drei Stunden damit verbracht, Erdäpfelpuffer zu machen. Ah ich vermisse eine richtige Küche! Kurt sagte, er fühlt sich bereits wie in Österreich, da ALLE außer ihm Deutsch gesprochen haben. Ich glaube mehr als die Hälfte aller Reisenden ist aus Deutschland. 
Vor einigen Tagen haben wir Laura wieder getroffen und von jetzt an werden wir gemeinsam Reisen. Es ist cool, dass unser "Squad" wieder vereint ist haha. Gemeinsam sind wir zu einer Robbenkolonie. Kurt lebt in einem Areal mit vielen Robben, so für ihn war es nichts besonderes, aber Laura und ich hatten mega Spaß. Es gab einen Zaun, der Menschen verhindert näher zu den Robben zu gehen. Es ist ein lustiges Gefühl, da es normalerweise anders herum ist. Es ist so viel besser Tiere in der freien Natur zu sehen!
Am darauffolgenden Tag fuhren wir zum Hokitika Gorge Reserve, auf den Fotos ist der Fluss blau blau blau. Es sah unglaublich aus. Leider hatten wir etwas Pech, da es geregnet hat und das Wasser mehr grau war und unspektakulär. Für den Nachmittag habe ich eine Jade Schnitzkurs gebucht. Was bedeutet, dass ich aus Jade, einen grünen Limestone, meine eigene Halskette hergestellt habe. Mit bookme bekam ich es um 55% billiger und ich war die einzige Person im Kurs. Der ältere Mann, der den Kurs leitete, erklärte mir alles sehr genau und hatte ein paar lustige Geschichten über Jade. Ich hatte eine Menge Spaß!
Vor ein paar Tagen sind wir am Franz Josef Gletscher (ja er hat seinen Namen von unserem Kaiser bekommen!) angekommen. Wir machten eine kleine Wanderung, leider war es so bewölkt,dass wir nicht viel gesehen haben. 
Für morgen haben Kurt und ich eine "Ice Explorer Tour" (Eisentdeckertour) gebucht. Wir fliegen mit einem Hubschrauber zum Gletscher und wandern für drei Stunden mit Steigbügel am Eis. Ich bin schon aufgeregt! Hoffentlich wird das Wetter schön und wir können es machen. Laura wird einen Fallschirmsprung machen, was auch ziemlich cool ist! Irgendwann möchte ich das auch machen, aber ich kann ja nicht alles in Neuseeland machen.
Nach der Tour werden wir zum Fox Gletscher fahren und dann weiter in den Süden, vielleicht lasse ich euch morgen wissen wie die Tour war, falls ich motiviert bin ;)

Bussis
Theresa

After this great start at Abel Tasman we continued to have a good time! Near to the National Park there are the Nelson Lakes. Like I already wrote, we couldn't do the two days hike, but therefore we had a smaller, nice walk. We did a 5 hrs walk to Mt. Robert, where we got an amazing view over the lake and the other, bigger mountains. We already got an impression how cold the overnight hike would have been, at the peak of Mt. Robert it was windy and cold. Because of the weather we also decided to not go kayaking.
One night we just stayed next to the road, on a hidden gravel road. Hahaha I have to tell you a funny story what happened there! We arrived at midday and when Kurt wanted to turn on the engine (I don't even know why), he saw that we run out of battery. Mhm, that was definitely my fault! I forgot to turn off the lights, so stupid, but typically. So, of course, there were no other people around.. We went to the main road and started waving with the high-vis. A lot of people stopped and asked what we need. When we told them that we ran out of battery and the car is down the gravel road, they looked confused at us (the situation looked really weird). After not even an hour someone stopped with jump leads and helped us out.
Another night we stopped at a campsite with kitchen, where I spent 3 hrs to make some "Erdäpfelpuffer". I miss a proper kitchen! Kurt said, he already feels like in Austria, because apart of him, EVERYONE spoke in German. I think more than half of the travelers are Germans.
Few days ago, we caught up with Laura and the rest we'll travel together. It's nice to be back in the squad haha. Together we went to see a seal colony. Kurt lives in an area with many seals, so for him it's not really special, but Laura and I liked it alot! There was a fence, to prevent people going to the seals, what is a funny feeling, usually it's the other way round. It's so much better to see free animals.
The day after we went to Hokitika Gorge Reserve, on the pictures it's blue blue blue. It looked so amazing. Unfortunately we were quite unlucky, because it rained the whole day before, so the water was more gray and not that spectacular. For the afternoon I booked a Jade carving on bookme (where it was 55% off). I was the only person in the course and the old man, who worked there, had a lot of time for me. He gave me so much information about Jade and I made my own necklace. I am happy that I did it!
Few days ago we arrived on the Franz Josef glacier, it got his name from an Austrian, who climbed it first. We went for a walk, but on top there were so many clouds, that we couldn't see anything. The good thing, for tomorrow Kurt and me booked a ice explorer tour, which includes a heli flight to the ice and a three hrs tour on the ice, with proper gear and everything. I am soo excited! Hopefully the weather is fine and we can do it. Laura is going to do a skydive, which is pretty cool as well. Once I definitely want to do it, but I still have time and can't do everything in New Zealand. After the ice tour we want to go to the fox glacier and then further south, but maybe I am motivated to let you know tomorrow how amazing it was ;)
Kisses Theresa

+++Update 03.11.2016 neues Video+++

Ab in den Süden, hello South Island

02.11.2016

Nach der ersten Woche in der Südinsel haben wir uns bereits Hals über Kopf in diese Insel verliebt! Es ist überwältigend schön hier!
Von Picton sind wir zu den Kenepuru Sounds gefahren, wo wir kajaken waren. Umgeben von Bergen, jedoch immer noch im Meer, so etwas habe ich noch gesehen. Eigentlich ist es noch zu kalt zum Kajaken, vor allem wen man in nassen Kajak sitzt. Jedoch ist es viel zu schön, um es nicht zu tun.
Auf den nach Abel Tasman machten wir einen Stop in Nelson. Dort war es nicht sehr spektakulär. Wir hatten das Gefühl, dass Reisende nicht sehr willkommen waren. Einheimische sahen uns genervt an und waren teilweise unfreundlich und unhöflich. Ich versteh zwar nicht wieso, aber wir waren nur eine Nacht da, so war es uns ziemlich egal. Der Hauptgrund wieso wir nach Nelson gefahren sind, war der Samstagmarkt, an dem es einheimische Spezialitäten, Kunst, Schmuck, usw. gab. Für das hat es sich jedenfalls ausgezahlt hinzufahren. Es war das erste Mal seit ich in Neuseeland bin, dass ich guten, "echten" Käse hatte. Keine Ahnung, wieso man im Supermarkt nichts gutes bekommt, aber mittlerweile sind wir es ja gewohnt, nicht unbedingt viel Qualität im Supermarkt zu finden haha.
Die letzten Tage waren wir im Abel Tasman, dem kleinsten Nationalpark in Neuseeland. Er ist klein, aber umso schöner! Goldene Stände, grün-blaues Wasser. An einem Tag spazierten wir 26 km die Küste entlang. Wir haben den ganzen Tag mit gehen und staunen verbracht. An einem anderen Tag kajakten wir einem sogenannten "inlet" (Einbuchtung). Das bedeutet, dass Meer fließt ca. 300 m in das Landesinnere, es sieht fast wie ein großer Fluss aus. Der Gezeitenunterschied ist gewaltige 5 m in Abel Tasman. Das bedeutet bei Flut ist das Inlet gefüllt mit Wasser und bei Ebbe ist das Inlet komplett leer. Wir starteten eine Stunde nach Flut und dachten, dass wir genug Zeit haben, vor allem, weil wir nicht zu lange unterwegs sein wollten, wegen der Kälte. Wir sind im Landesinnere gestartet und bis zum Meer gekajakt. Es war so überwältigend, dass wir Fotos machten, die Aussicht genossen und dabei völlig die Zeit übersahen. Das Wasser war wahrscheinlich noch klarer und türkiser als in Rarotonga. So am Weg zurück war es schon so spät, dass das Wasser so schnell ins Meer floss, dass wir uns keinen Meter bewegten, nein wir sind eher weiter hinausgetrieben worden. Wir mussten alles zurück waten und unsere Kajaks zurück ziehen. Nach einer Stunde erreichten wir eine Stelle, wo das Wasser bereits weg war. Wir mussten unsere Kajaks die letzten Meter durch den Sand ziehen. Haha wir waren ein bisschen blöd, aber wir waren trotzdem glücklich, dass wir es gemacht hatten, da es sooo schön war! Die Straße dahin war auch ein kleines Abenteuer. Es war eine Schotterstraße mit Schlamm und zwei kleinen Bächen, die wir überqueren mussten. Einmal blieb ich im Schlamm stecken, ich musste zurück fahren und am äußeren Rand der Straße hochfahren (keine Sorgen, es war kein Abhang haha). Glücklicherweise ist es nicht viel anders, als im Schnee zu fahren und das bin ich ja gewohnt.
An einem anderen Tag waren wir einer Höhle. Wir mussten eine Stunde steil den Berg hoch. Die Höhle hatte viele Stalaktiten, welche mit Moos bewachsen waren. Es spielen dort viele Dinge zusammen (die unwichtigen Details erspare ich euch), wodurch die Stalaktiten orange, rot, grün, grau und braun waren. Es hat echt super cool ausgeschaut!
Gestern ist Laura wieder zu uns gestoßen. Sie wird Abel Tasman jetzt machen und danach werden wir uns wieder treffen und die restliche Zeit bis zu Kurts und meiner 4 Tageswanderung gemeinsam reisen. Es war so nett, sie wieder zu sehen!
Ursprünglich wollten wir die nächsten Tage eine 2 Tageswanderung machen, aber auf dem Berg ist leider noch Schnee und wir bräuchten Eisachsen und Steigeisen, wodurch wir sie natürlich nicht machen. Dadurch wissen wir noch nicht was wir machen, aber wir werden es herausfinden und ihr könnt danach lesen, was wir machten ;)
Bussis Theresa

Das Video von den Huka Falls aus Taupo ist fertig! 
The video from the Huka Falls in Taupo is finished!

After the first week in the South Island I already felt in love with it! It's so beautiful, just amazing! From Picton we went to Kenepuru Sounds, where we went kayaking. Without Kayaks it would have been nice, but on the water you can enjoy it even more. Surrounded by Mountains, but still in the sea, I haven't seen anything like that before. It's still a bit too cold to kayak, it's really cold, when you sit wet in the kayaks, buuuut it's too amazing to not do it.
We made a stop in Nelson on the way to Abel Tasman, which was not special. We actually had the feeling that travelers are not really welcome there. Locals where looking annoyed at us and sometimes they were unfriendly and even rude. I can't understand why, but however we just stayed one night, so we didn't care. The main reason why we went there was a saturday market, with local food, art, jewelry and so on. It was definitely worth it to make a stop for that. I bought some good cheese, I don't know why it's not possible to buy good cheese in the supermarket, but we are used to have products without quality haha.
The past few days we spent in Abel Tasman, the smallest National Park in New Zealand. It's small, but beautiful! Golden beaches with green-blue water. On one day we went 26 km along the coast. We spent a whole day walking and was stunned by the beauty of the coast. Another day we kayaked in an inlet. Haha that's a funny story (and so typical omg). The tide difference is 5 m, I don't know if you can imagine that, but it's a lot. So when it's high tide the inlet is full with water and at low tide the whole water goes away. We went there one hour after high tide and we didn't wanted to stay too long, because it wasn't that warm and because of the low tide. We went from the back of the inlet to the sea, where it was really overwhelming! The water was, I think, even clearer and more turquoise than in Rarotonga. We spent so much time watching, enjoying and taking picture that we overlooked the time. When we wanted to go back, all the water poured out and we weren't able to move forward. Probably we even went closer to the sea than back, where Karl was waiting. So we walked back and pulled our kayaks next to us in the water. After an hour we came to a part, where the water was already gone, so we had to pull our kayaks the last 100 m. Haha we were a bit stupid, but in the end we where happy that we did it, because it was sooo beautiful! The road to this place was an adventure on its own too. It was a gravel road, with a lot of mud and two streams to cross. Once we got stuck in the mud and I had to drive back and try it on the edge (no worries, there was no drop haha). Fortunately it's not much different than to drive in the snow and that's what I am used to.
Another day we went to cave, it was an hour steep up the Mountain. The cave had stalactites, where mose was growing and because of many things (I spare you the details) the stalactites were orange, red, green, gray and brown. It looked so cool!
Yesterday we caught up with Laura, she'll do Abel Tasman now and soon we'll travel together for the next month, till we make our 4 day hike. It's so nice to see here again!
Originally we wanted to make a two-day hike the next days, but on most of the mountains there is still snow, so we can't do it without ice axe and crampons. So now we don't really know what to do next, but we'll find out and I'll let you know after we did it ;)
Kisses Theresa

The last days on the North Island

Die letzten  Tage auf der Nordinsel

26.10.2016

Hallöchen, 

juhuu, endlich sind wir auf der Südinsel! Wir sind gerade angekommen, leider ist das Wetter nicht sehr einladend, wir konnten nichts sehen. Eigentlich haben wir uns sehr gefreut auf die Fahrt, da uns jeder erzählt hat, wie toll und schön sie ist, mit Delphinen die neben dem Boot schwimmen. Heute hat es nur geregnet und außer Wolken und Nebel konnten wir nichts sehen. Die dreistündige Fahrt ist auch sehr teuer, für Karl, unsere zwei Kajaks und uns beiden haben wir 233 $ bezahlt. Aber dafür sind wir jetzt auf der Südinsel und wir können es kaum erwarten mehr zu sehen!
Wie ihr bereits in meinem letztem Beitrag gelesen habt, haben wir Alex und Entienne getroffen. Ursprünglich wollten wir gemeinsam den Berg Taranaki besteigen, aber das Wetter hat wieder einmal nicht mitgespielt. Die beiden hatten nicht viel Zeit, da Alexs Schwester am darauffolgenden Tag ankam. Nichtsdestotrotz, es war richtig toll sie wieder zu sehen! Ich vermisse Alex echt, auch wenn ich Kurt liebe, jede Frau braucht eine weibliche Freundin an ihrer Seite haha.
Kurt und ich hatten mehr Zeit und so warteten wir noch einen Tag an dem gratis Camp ohne Duschen und allem. Am dritten Tag war das Wetter perfekt und wir starteten zum Taranaki. Beim Informationszentrum sagte man uns, dass wir nicht einmal zum ersten Gipfel gehen können, weil noch zu viel Schnee liegt. Sie waren gerade dabei einen Deutschen zu bergen, der glaubte ohne richtiger Winterausrüstung hochgehen zu können. Wir beschlossen eine Wanderung durch den Wald am Fuße des Berges zu machen, was auch wirklich schön war. Da der Berg ein Vulkanberg ist, ist die Umgebung ganz anders, der Wald sah aus wie aus einem Märchen. Es ist schwer zu beschreiben, schaut euch die Fotos an!
Nach Taranaki fuhren wir nach Wellington, mit einem großen Umweg, um Rivendell zu sehen. Um ehrlich zu sein, es ist nur ein Wald, ein sehr unspektakulärer noch dazu. Wir konnten Rivendell auch mit viel Fantasie nicht wieder erkennen.
Wellington ist eine nette Stadt, aber in zwei Tagen haben wir alles gesehen, was wir sehen wollten. Wir waren am Berg Victoria, von wo wir einen wunderschönen Blick auf die Stadt hatten. Außerdem fuhren wir mit einer Standseilbahn auf einen anderen Hügel und gingen zu Fuß durch den botanischen Garten zurück. Wir waren auch im Museum, das gratis und echt interessant war. Am Abend gingen wir das erste Mal richtig lecker essen. Wir machten uns hübsch und es war ein echt komisches Gefühl, nach so einer langen Zeit wieder nett angezogen und mit Makeup unterwegs zu sein. Ich dachte nicht, dass ich das vermissen würde, aber ja, nach so langer Zeit immer in Sportklamotten.. Wir hatten online gebucht und bekamen einen guten Deal, so hatten wir ein günstiges und echt leckeres Essen! Übernachtet haben wir in einen echt komischen Hostel. Wir wollten in unseren Auto schlafen, da das immer noch besser ist, als den Raum mit 4 fremden Personen zu teilen. Wir fanden ein günstiges Hostel, jedoch wirkten die anderen Gäste eher wie Obdachlose und manche waren richtig unheimlich. Natürlich ist nichts passiert und die Meisten waren sehr freundlich.
So, jetzt sind wir in Pincton, dem ersten Ort den man mit der Fähre erreicht. Dank dem Regen sitzen wir nun in Bibliothek und ich habe Zeit meinen Eintrag zu schreiben. Außerdem haben wir unser Video vom Tongariro Alpine Crossing fertig gemacht und hochgeladen. Da könnt ihr besser sehen, wie cool es war!
Jetzt machen wir uns dann auf den Weg zum Abel Tasman Nationalpark, wo wir hoffentlich besseres Wetter haben, sodass wir viel kajaken und wandern können.
Bussis Theresa

PS: Jetzt sind es weniger als 2 Monate und ihr habt mich wieder ;) ich freue mich schon!

In der Warteschlange zur Fähre haben wir unsere Handys wohl zu lange geladen und dabei unseren lieben Karl entladen. hahaha
In the queue to the ferry we charged our phones too much and it discharged our lovely Karl. hahaha

Hi hi hi,

yeahh, finally we are on the South Island! We just arrived here, unfortunately the weather was so bad, that we couldn't see anything. We were really looking forward to the trip, everyone told us, that it's so beautiful and dolphins are swimming next to the boat. Today it was so rainy we just saw clouds and rain. The 3 hrs journey is also very expensive. For Karl, the two Kayaks and us both we paid $ 233. Therefore, we are here now and we can't wait to see more from this wonderful part of New Zealand.

Like you already read in my last entry we catched up with Alex und Entienne. Originally we wanted to go together on Mount Taranaki, but again, the weather wasn't good. They didn't have a lot of time, due to the fact that Alex's sister was coming the day after. Nevertheless, it was so nice to see them again! I really miss Alex, even that I love Kurt, every woman needs a female friend on her side haha.
Kurt and I had more time and so we waited another day on this free camp, without shower or anything. At the third day there was perfect weather and so we went to Mount Taranaki. At the information centre they told us, that we can't go up, not even to the first peak, because there is still too much snow. Just at this moment they were looking for a german guy, who thought he could go up without proper winter gear. So we decided to go for a walk through the forest, which was nearly nice as well. Because it is a volcanic mountain the forest is very different, like out of a fairytale. It's hard to describe, just look at the pictures!
After Taranaki we went to Wellington, with a big detour to see Rivendell. To be honest, it's just a forest. We couldn't recognize it at all. So we drove ages just to see a forest, and not even a special forest.
Wellington itself is a nice city, but in two days we saw everything we wanted to. We went on Mount Victoria, where we got an amazing view over the city. Further we went up another hill with the cable car and walked back through the botanic garden. We also went to the museum, which was for free and really interesting. On the evening it was the first since we are together that we went out and had an "expensive" meal. We booked online and got a deal, so it was quite cheap and really good. We dressed up nice and looked so different to normal. I didn't thought I would miss it, but yeah after such a long time it's so nice to wear nice clothes (not even elegant, just nice!) and wear makeup. We stayed in very weird place! We wanted to stay in the car, it's better than share the room with 4 more people. We find one and when we went there, there were just weird people there. They all looked homeless and some looked very creepy. Of course, nothing happened and most of them were actually really friendly.
So, now we are just in Picton, the first village you reach when you arrive with the ferry. Because of the weather I had enough time to write a new entry and we uploaded our movie from Tongariro Alpine Crossing. There you can get a better impression how cool it was!
Now we'll make our way to the Abel Tasman National Park, where the weather is hopefully good enough so that we can go kayaking and hiking.
Kisses Theresa

From Hobbiton to Mordor

19.10.2016

In den letzten Tagen sind wir von Coromandel, über Taupo bis zum Mount Taranaki gefahren. Wir konnten einen großen Part überspringen, da wir in Te Puke plus Umgebung alles gesehen hatten, als wir dort gearbeitet haben. Nach dem letzten Eintrag sind wir nach Hobbiton gefahren und hatten zum Glück richtig tolles Wetter! The Shire ist wirklich wie im Film. 80 Dollar ist zwar eine Menge Geld, wenn man bedenkt, dass wir in einer Gruppe durchgeführt wurden und dann gerade mal 10 min für unser Bier im Green Dragon bekamen. Nichtsdestotrotz war es das Geld definitiv wert! Alles ist bis ins kleinste Detail gemacht, jede Blume, jeder Nagel, ja sogar der Honig vor dem Imkerhaus ist echt.
Nach Hobbiton sind wir nach Taupo. Dort sahen wir einen riesigen Fluss mit türkisen Wasser und einen mächtigen Wasserfall, 200 000 Liter Wasser riennen pro Sekunde den Wasserfall hinunter. Am Fuße des Wasserfalls war eine kleine Höhle, die echt cool war! Des weiteren gab es auch wieder Hot Springs, also einen kleinen Bach der warm war. Bei kalten Wetter eine nette Sache. Eigentlich wollten wir auch mit unseren Kajaks zu Maori Schnitzereien an einer Felswand am See fahren, jedoch hatte es 14°C und es war so windig, dass wir wahrscheinlich aus unseren Kajaks gefallen wären. Da wir uns in ein paar Tagen mit Alex und Entienne am Mount Taranaki verabredet hatten, beschlossen wir weiter zu fahren und das Tongariro Crossing zu machen. Tongariro Crossing sagt wahrscheinlich von euch kaum jemanden etwas, dort wurde Mordor gedreht. Es ist eine 20 km lange Wanderung mit 1000 Höhenmeter. Es war seeehr anstrengend, aber meeeega toll! Da es ein Vulkanberg ist, war die Landschaft so ganz anders als zu Hause. Mount Doom konnten wir leider nicht besteigen (ich wäre auch nicht fit genug haha), aber wir konnten ihn von der Nähe betrachten. Obwohl es Kurts zweiter Berg ist, ist er um einiges besser drauf als ich und machte noch eine extra Runde auf die Spitze des Tongariro. Ich wartete zusammen mit einer Französin, die auch ihren Freund alleine rauf geschickt hatte. An manchen Stellen war es sooo windig, dass ich Angst hatte gleich abzuheben. Dementsprechend war es auch richtig kalt, aber wir hatten genug Kleidung dabei. Nach 8 Stunden hatten wir die Wanderung hinter uns. Wuhuuu! :)
Da wir schon drei Tage keine Dusche hatten und nach solch einer Wanderung entsprechend rochen, wollten wir eine heiße Dusche haben haha. Es ist nicht so einfach, einen billigen Campingplatz mit heißer Dusche zu finden, weswegen wir noch eine Stunde gefahren sind, bevor wir todmüde ins Bett (bzw. ins Auto) fielen. Nun sind wir in Kaponga, unser Ausgangspunkt für Mount Taranaki. Morgen kommen Alex und Entienne, ahh ich freu mich schon so, die beiden wieder zu sehen!
Bussis Theresa

In the past few days we went from Coromandel, over Taupo to Mount Taranaki. We could skip a big part, because we saw a lot in Te Puke and surrounding during our work time there. After my last entry we went to Hobbiton and we were so lucky with the weather! The Shire is just like in the movie. 80 Dollars is quite a lot of money, if you think that we had a guided tour and then we just got like 10 min to drink our beer in the Green Dragon. Nevertheless, it's definitely worth it! Everything is made with a lot of details. Every flower, every nail, yes even the honey in front of the beekeeper house was real!
After Hobbiton we went to Taupo. There we saw a massive river with turquoise water and a powerful waterfall, 200 000 litres of water every second. On the bottom of the waterfall there was a tiny cave, where we went in. It was pretty cool! Further we went to the Hot Springs, a small stream with naturally hot water. If the weather is cold, it's a perfect thing to do. Furthermore, we wanted to go kayaking. You could go to some Maori carvings on some cliffs on the lake. Unfortunately, it was 14°C and it was that windy, that we probably would have fallen out of our kayaks. In a couple of days we wanted to catch up with Alex and Entienne, so we decided to continue on to the tongariro crossing. It's a 20 km long hike with 1000 meters accent. No one of you probably knows the tongariro crossing, but that's the place where Mordor is settled. We couldn't climb Mount Doom (it wouldn't been fit enough anyway haha), but we saw it really close. It's a volcanic mountain, so the landscape is completely different to what I am used to be. It's so amazing! Kurt just climbed one mountain before, but he is much fitter than me, so he also went to the peak of Mount Tongariro, while I waited with an french girl, who also sent her boyfriend alone to the top. At some parts it was so windy, that I had the feeling to take off every moment. As well as that, it was really cold, but we had enough warm clothes with us, so it was alright. After 8 hrs we finished our hike, wohoo! :)
Since we didn't have a shower for three days and after such a hike we smelt just as youd think, i smelt worse than kurt though, we really wanted to have a hot shower. It's not so easy to find a cheap campsite with hot showers, thats why we drove one hour to a campsite with hot showers, before we fell deathly tired to sleep.
At the moment we are in Kaponga, our start point for Mount Taranaki. Tomorrow Alex and Entienne are coming, ahhh I am so excited to see them again!

Kisses Theresa


Da wir  mit den Videos immer ein bisschen hinterherhinken (dauert halt doch ein bisschen), hier das Video zum letzten Beitrag von Coromandel. 
It always takes a while to make the videos (it's lot of work), but here is our video of the last entry from the Coromandel.

Coromandel

13.10.2016

Am Tag nach dem letzten Eintrag waren wir Paintball spielen. Wie erwähnt wollte ich das schon immer mal probieren. Wie sich herausstellte, ist es nicht wirklich meins. Das schießen an sich macht echt Spaß (immerhin war ich lange genug Biathletin, und im schießen war ich immer besser, als im langlaufen haha), aber auf Menschen zu zielen ist ein echt komisches Gefühl. Klingt sehr blöd und ich dachte nie, dass es ein Problem sein könnte, aber nja... Wir hatten natürlich auch Spaß, und wer weiß, vielleicht würde sich ein zweiter Versuch lohnen. Hier ist der Link zum Video, dass wir gemacht haben: https://youtu.be/DKUQeZhs8wc
Am selben Tag sind wir noch nach Coromandel gefahren, einer sehr schönen Gegend süd-östlich von Auckland. Da das Wetter nicht immer mitspielen wollte, haben wir dort mehr Zeit verbracht als notwendig. Campen ist dort nirgends erlaubt, außer an (teuren) Campingplätzen, wodurch die Regentagen mehr schmerzten. Eine Besonderheit in Coromandel ist der "Hot Water Beach" (Strand mit heißem Wasser), an dem man bei Ebbe ein Loch in den Sand graben kann und dann sozusagen ein heißes Bad genießen kann. Es war recht kühl und ich konnte mir nicht vorstellen ins Wasser zu gehen (das Meer ist echt kalt), doch mit dieser heißen Quelle direkt am Strand ist es so warm und echt ein cooles Erlebnis! 
Eine der schönsten Kajaktouren von ganz Neuseeland ist die "Cathedral Cove" Tour. Wir sind ca. 4 Stunden der Küste entlang und zu einer Insel gekajakt. Das Wasser war soo klar und wunderschön türkis. Die Landschaft herum war beeindruckend und wir konnten in Seehöhlen hinein rudern. Das Meer war etwas stürmisch und ich wurde seekrank, was nicht so toll ist, wenn man das Kajak und vor allem sich selbst wieder heil zurück bringen sollte. Doch trotz der Magenprobleme, war es echt toll! Wieder einmal stellten wir fest, welch gute Investition die Kajaks doch waren. Eine geführte Tour hätte uns $ 200 gekostet.
Eigentlich wollten noch ein zweites Mal kajaken gehen, aber das Wetter hat nicht mitgespielt und wir wollten nicht noch einen Tag nichts tun, so beschlossen wir weiter zu fahren. Da das Wetter am Nachmittag dann besser wurde, haben wir spontan beschlossen, eine Zwei-Tages-Wanderung zu machen. Wir buchten die Übernachtung auf einer Art Alm und marschierten los. Es waren 3 Stunden vorgesehen und es war bereits 18 Uhr als wir los sind. Wir waren recht schnell und erreichten die Alm bereits nach 2 Stunden. Eigentlich möchte ich das Gebäude nicht Alm nennen, da es nicht viel mit einer österreichischen Alm zu tun hat. Gemeinsamkeiten sind wohl die Lage, kein Luxus, Plumsklos und kalte Duschen. Das geliebte Almflair jedoch fehlt. Es sind eher moderne Gebäude, die funktionell sind, aber nicht sehr einladend. Die Nacht an sich war schrecklich. Da wir nur einen Wanderrucksack haben, dachten wir uns wir nehmen nur eine Decke als Unterlage mit (es gab Matratzen) und einen Schlafsack zum Zudecken. Leider bedachten wir nicht, dass es richtig kalt wird in der Nacht. Naja, geschlafen haben wir nicht viel diese Nacht. Am Morgen sind wir um halb 6 aufgewacht, um die Spitze, sogenannte "Pinnacles", zu besteigen. Es war ca. eine Stunde steil bergauf, um 6 in der Früh, definitiv hart für mich. Die Aussicht und der Sonnenaufgang waren jedoch echt mega schön! Man kann keinen schöneren Sonnenaufgang finden als am Gipfel eines Berges! Der frühe Wurm fängt den Vogel.

Die nächsten Tage geht es weiter nach Süden, hoffentlich ist das Wetter schön, den die Hobbits warten bereits auf uns :)
Bussi Theresa

The day after my last entry we went paintballing. Like I already said, I always wanted to go. Actually I found out, that it's not really made for me. To shoot the gun itself is definitely enjoyable (I was long enough in the biathlon team though, and shooting was always my better part haha), but to aim on people is a weird feeling. I know it sounds quiet stupid and I never thought it could be a problem for me. Of course we also had fun, and who knows, maybe I would just need a second try? However, here you can find a video from our day: https://youtu.be/DKUQeZhs8wc
At the same day we went to Coromandel, a beautiful district south-east of Auckland. Unfortunately the weather wasn't that good, so we had to stay longer than planned. It wouldn't be a problem, but there were no free camps, so basically we had to pay for doing nothing. A real specialty of Coromandel is the "Hot Water Beach", where you can dig you a hole at low tide. It is like having a warm bath on the beach (the sea is still very cold). I couldn't imagine having real hot water on the beach, but actually on some parts it was even too hot! It was really cool to sit in your own sand bath on the sea!
One of the best kayak tours of New Zealand is the "Cathedral Cove" tour. We went 4 hrs along the coast and to an island. The water was so clear and turquoise. The surrounding was amazing too! There were cliffs, sandy beaches and sea caves, where we could go inside with our kayaks. Unfortunately I got seasick, because the sea was quite rough. It's not really nice, if you have to bring the kayak and of course yourself back. Nevertheless it was so fabulous! Again we mentioned how good our investment was. For an guided tour we would have to pay $ 200, that's more then one of our kayaks!
In the first place we wanted to go twice kayaking, but the weather wasn't good enough. So we decided to move on. In the afternoon the weather was better and so we planned spontaneously to make a two day hike. We booked the hut and started. Originally the sign said it'll take us 3 hrs to the hut and we started at 6 pm. Fortunately it just took us 2 hrs. The hut was nothing special, we slept in a bunk bed dorm, had a kitchen, a toilet and cold showers. Due to the fact that we just have one hiking bag we thought we just take one sleeping bag and use a blanket as a bed sheet. We haven't thought that it might get a bit cold at night. So we didn't sleep a lot at that night. The next morning, we started already at half 5 am. We left at 6 to see the sunrise at the peak of the pinnacles. Waking up that early and then hike for an hour, steep uphill, is really tough! At the top you won't regret it, the view was breath taking! Even when it was windy, the sunrise was really nice! You'll never find a nicer sunrise then on a top of a mountain. The early bird catches the worm.

Hopefully these next few days the weather will stay nice, the Hobbits are waiting for us :)
Kisses Theresa

3 breath taking weeks in the North

06.10.2016

Servus,
Jaaa mein letzter Eintrag ist nun fast drei Wochen her. Zwischendurch hatte ich gedacht jemand hat meinen Laptop geklaut. Er war nicht in dem Rucksack, in dem er normalerweise ist. Die Autotür war offen und der Rucksack auch. Gestern hatte ich durch Zufall etwas Rotes unter der Matratze gesehen. OMG, ja es ist soo typisch für mich! Ich hab vor unserer Abreise doch tatsächlich den Laptop dahin gepackt und vergessen. Aber Hauptsache er ist wieder da! So, von nun an hört ihr hoffentlich wirklich öfters was von mir.

Oh mein Gott, Neuseeland ist echt, echt, echt wunderschön! Die letzten drei Wochen haben wir im Norden von Auckland verbracht. Wir fuhren von Borders Beyond zum Pouto Point. Auf unseren Weg brachten wir unsere Kajaks zu den Kai Iwi Seen. Türkises Wasser, umgeben von Hügeln, menschenleer. Es war richtig schön! Weiters kletterten wir auf den Maungaraho Rock, wo wir einen super Ausblick hatten. Am nächsten Tag hatten wir eine lange Fahrt vor uns, bis nach Kaitaia, von wo wir am "90-mile beach" (eigentlich sind es nur 55-miles haha). Offiziell am Strand Auto zu fahren, ist ein komisches Gefühl, aber es ist echt lustig! Auch wenn Kurt keinen Führerschein hat, habe ich ihn fahren lassen. Die "Straße" war groß genug, sodass ich mich sicher gefühlt habe ;) In der darauffolgenden Nacht schliefen wir auf einen Campingplatz direkt am Strand. Nächsten Tag setzten wir unsere Reise nach Cape Reinga fort. Es ist der nördlichste Punkt von Neuseeland, den man erreichen kann. Das Wetter war nicht sehr berauschend und dadurch konnten wir es nicht hundert Prozent genießen. Es war schön, aber nichts besonderes. Gerade als wir die Hoffnung aufgeben wollten, hat sich das Wetter gedreht und es hörte auf zu regnen. Wir entschieden uns, zu den gigantischen Sanddünen "Te Paki" zu fahren. Omg, es war wie ein riesiger Sandkasten für Erwachsene. Auf und ab, auf und ab, wir hatten einen mega Spaß! Für die Nacht entschieden wir uns für einen Campingplatz am Strand, mit einer super Aussicht. Am darauffolgenden Tag machten wir uns auf zu unserem nächsten Abenteuer. Wir sind mit unseren Kajaks über das Meer um zu den Silica Sanddünen zu gelangen. Um zu den riesigen weißen Sanddünen zu kommen, mussten wir ca. 30 min an der Küste entlang laufen. Plötzlich standen wir in Treibsand! Es ist das erste Mal, dass ich Treibsand sehe und selbst darin versinke. Es war nicht wie im Fernsehen, wir konnten uns sehr einfach befreien. Keine Ahnung ob es möglich gewesen wäre, ganz darin zu versinken, wir haben es nicht ausprobiert ;)
An einem anderen Tag fuhren wir nach Kawakawa. Ihr habt es wahrscheinlich noch nie gehört, richtig? Ich auch nicht ;) Es ist die Wahlgemeinde von Hundertwasser, in der er für einige Jahre lebte. Es gab zahlreiche Gebäuden, die er entworfen hat.
Wir sind nun bereits seit 8 Monaten in Neuseeland, aber wir wissen immer noch nicht sehr viel über die Kultur der Maori und wie die Briten (und generell die Europäer) ihr Leben beeinflussten. In Waitangi wurde das erste Abkommen, der erste Vertrag zwischen Maori und Briten abgeschlossen. 1840 wurde er von 512 Häuptlingen aus ganz Neuseeland unterschrieben. Wir bekamen eine Maori Tanz- und Gesangshow, die heutzutage aber nicht mehr wirklich praktiziert wird. Auch wenn sie es nur noch für Touristen machen, war es spannend zu sehen, wie es vor 200 Jahren war. Außerdem bekamen wir eine Führung und konnten das Museum besichtigen.
Typisch für mich, habe ich vergessen, dass Autos manchmal ein Pickerl brauchen (oder WOF, wie man es in Neuseeland nennt). Als ich mich daran erinnert habe, sind wir bereits zwei Tage ohne Pickerl, somit illegal und ohne Versicherung unterwegs gewesen. In der Umgebung von Russel gab es keine Werkstatt und so mussten wir den ganzen Weg nach Kerikeri zurück fahren. Zum Glück war Karl in Ordnung und wir mussten nur ein paar Lichter austauschen. Es war nicht wirklich teuer.
Ein richtiges Abenteuer hatten wir in Rawhiti, wo wir mit unseren Kajaks unterwegs waren. Vom Strand aus hat es nicht sehr weit ausgesehen und so brachten wir kein Essen mit uns. Um zu der Insel zu gelangen mussten wir ein Stück Meer überqueren, mit Gegenwind. Es war nicht gefährlich, aber ziemlich anstrengend! Angekommen an der Insel fuhren wir auf die andere Seite und spazierten einen Hügel hinauf. Oh mein Gott, die Aussicht war atemberaubend! Es war wunderschön! Der Weg zurück sollte einfacher werden, da wir diesmal keinen Gegenwind hatten. Pfff, Pustekuchen! Der Wind hat sich gedreht und war stärker als zuvor. Nach einer Ewigkeit kamen wir am Strand an. Auch wenn wir müde waren, fuhren wir nachdem wir gegessen hatten weiter nach Ngungura. Es war in der Nähe von Tutukaka, von wo aus ich am darauffolgenden Tag tauchen ging. Es ist viel teurer als in Asien (logisch), aber jeden Cent wert! Die "Poor Knights" Inseln sind weltweit bekannt unter Tauchern. Ich habe Stachelrochen, Moränen, sehr bunte Seeschnecken, Feuerseesterne und viele weitere Fische gesehen.
Mein Geburtstag war heuer merkwürdig. Kurt hat echt versucht mir einen schönen Tag zu machen, aber ich war nicht in einer richtig guten Stimmung. Nach all den lieben Nachrichten von meiner Familie und Freunden, bekam ich doch auch ein bisschen Heimweh. Es ist nicht einfach, wenn man schon so lange so weit weg ist von zu Hause. Am Nachmittag sind wir ins Kino und dann in ein leckeres indisches Restaurant. Alles in allem war es ein schöner, netter Tag und ich kann es kaum erwarten mein Geschenk zu bekommen. Kurt und ich gehen Paintball spielen, etwas das ich schon immer mal tun wollte!

Hab euch lieb,
Theresa

Hi,

I know my last entry is nearly 3 weeks ago now and I told you, you'll read more often something. During our travel, we thought someone stole my laptop. The cardoor was open and so was the bag, which is where the laptop is usually. But the laptop was never there, because I put it under the mattress and forgot hahaha. It's so typical for me, but the main thing is, it's back! From now on you can hopefully really read more from us!

Oh my god, New Zealand is really, really, really beautiful! We spent the last three weeks north of Auckland. We went from Borders Beyond to Pouto Point. On our way there we brought our kayaks to the Kai Iwi Lakes. Turquoise water, surrounded by hills, with no people at all. It was so beautiful! Further we climbed Maungaraho Rock, where we got a nice view. The next day we had a long drive all the way up to Kaitaia, from where we could drive on the "90-mile beach" (actually it's just 55-miles long haha). Driving on the beach, officially, is a weird feeling. It's so funny! Although Kurt has no driving licence I let him drive. The "street" was big enough, so I felt quite safe ;) For the night we slept on a cheap campsite directly on the beach.
The next day we continued our travel to Cape Reinga. The weather wasn't nice at all, so we couldn't enjoy it that much. It was alright. Just when we had given up hope for better weather, it turned. So we decided to go to the giant sand dunes "Te Paki". Omg it was like a sandbox for adults. Up and down, up and down, we had so much fun! For the night we chose a campsite on the beach, with an amazing view, before we went to our next adventure. We went with our kayaks across the sea to get to the silica sand dunes. To get to them we had to walk for 30 min on the coast. Suddenly we saw that we were standing in quick sand. It's the first time ever that I saw quick sand, it's a weird feeling to sink down slowly. We don't know if it would been enough to sink in completely, we haven't tried it ;)
Another day we come to the town Kawakawa. You probably never heard about it, right? Neither did I ;) It's the city which Hundertwasser chose to live, after he left Austria. There are several buildings with his typical architecture.
After being in New Zealand for 8 months we still didn't know a lot about the Maori culture and the way Britain changed their life. In Waitangi, a treaty between the British and the Maori was made. 1840 it was signed by 512 chiefs all over New Zealand. We watched a traditional dance and sing show, even if they don't practise it anymore and just do it for the tourists, it was still nice to see how it was 200 years ago. Further we got a tour and spent a long time in the museum.
Typically for me, I forgot that cars sometimes need a WOF. When I remembered that, we already drove 2 days without WOF, what means illegal and without insurance. At that time we were already in Russel, where no garage was even close. So we had to go back all the way to Kerikeri. At least Karl was alright and we just had to change some lights. Lucky it was not too expensive!
We had a real adventure in Rawhiti, where we went kayaking. From the beach it didn't look so far and we started early in the morning (of course without food). To get to the Island we had to pass the sea, where there was a fairly small current. It wasn't dangerous, but exhausting! When we were there, we kayaked to the other side and went on a hill. Oh my god, the view was breath taking! It was so beautiful! They way back should be easier because we had the current against us before. Pfff, not a bit of it! The current changed and we had to go against it again. After donkey's years we arrived at the beach again. Although we were really tired, we just ate and went to Ngungura. It was close to Tutukaka, where I went diving again. It's much more expensive than in Asia (of course), but definitely worth it! The Poor Knights Islands are famous around the world for their fabulous diving. I saw stingrays, moraines, very colourful sea slugs, fire starfishes and lot of other fishes.
My birthday this year was weird. Kurt really tried to make a nice day for me, but I wasn't really in party mood. I was a bit homesick because of all the lovely messages from my family and friends. It's not easy when you are such a long time away from home! In the afternoon we went to the cinema and after we had a good meal in an Indian restaurant. All in all it was a really nice day and I can't wait for my present. Kurt is taking me to paintball. Something I always wanted to do!
Love you all,
Theresa

Endlich keine Arbeit

17.09.2016

It's a long time now that you haven't heard anything from me. Most of you know that we stopped working 2 weeks ago and went to Rarotonga in the Cook Island. I wrote it quite a long time ago, because after we worked so hard, there was no time to go to the library and use the WIFI to upload it. The last few weeks at work were really horrible. We worked 10 h a day, with one day off per week. Once we worked 13 days, 112 h straight. Omg, you can't imagine how tired we were. It was so cold, that Laura and I got chillblains. Laura on her fingers and me on my toes. I don't know how that's possible, in Austria it's much colder and I never had it. Probably because we were so tired and exhausted. Since two month I also had a allergy to kiwis, I had to take pills and but cream in my face, because it was so ichty! You might ask, why we keeped working there? It was all about the money. We could save $ 5000 and make that amazing trip to Rarotonga! One of the good things in the company was that the people there were awesome. To some of them we got really close, so at least we had some fun at work. A had a really nice break from work once a week, when I joined the Scout Group in Te Puke. I had so much fun there.Siobhan, one of the scout leader, was a great help! She and her husband Duanne invited us to a great vension (self shooted by him). He also helped us to build a proper bed in Karl. But enough from Te Puke now, it's over and we don't wanna work till we are back in Europe!

Es is nun echt lange her, dass ihr von mir gehört habt! Die meisten von euch wissen, dass wir vor zwei Wochen aufgehört haben zu arbeiten und wir nach Rarotonga flogen. Wir haben so viel gearbeitet, dass keine Zeit war zur Bücherei zu fahren (für WIFI) und den Eintrag hochzuladen. Die letzten Wochen in der Arbeit waren schrecklich, 10 h am Tag und nur einen Tag frei. Einaml haben wir 13 Tage, 112 h durch gearbeitet. Omg, ihr könnt euch nicht vorstellen wie müde wir waren. Es war auch so kalt, dass Laura und ich Frostbeulen bekamen. Laura an ihren Fingern und ich an meinen Zehen. Ich habe keine Idee, wie das möglich war, da es in Österreich viel kälter ist und ich hatte niemals Probleme. Wahrscheinlich waren wir zu müde. Seit 2 Monaten hatte ich auch eine Kiwiallergie, ich musste Tabletten nehmen und eine Salbe am Gesicht auftragen, gegen den Juckreiz. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, warum wir dann geblieben sind? Tja, alles nur des Geldes wegen! Wir konnten $ 5000 sparen und uns diesen genialen Trip nach Rarotonga leisten. Das einzig gute an der Firma war, dass einige richtig nette Leute dort arbeiteten. Manche sind mir richtig ans Herz gewachsen und so hatten wir zumindest Spaß beim Arbeiten. Eine sehr nette Abwechslung hatte ich einmal die Woche, als ich die Pfadfindergruppe in Te Puke besuchte. Da es keien GuSp gibt, war ich bei den WiWö. Ich konnte viel Neues lernen und freute mich jede Woche nach der Arbeit zumindest 2 lustige Stunden zu verbringen. Siobhan, eine der Leiterinnen, hat uns sehr viel geholfen. Duanne, ihr Mann, hat uns geholfen Karl umzubauen. An einem Abend haben sie uns zu einem köstlichen Wildbraten eingeladen (selbst geschossen vom Hausherr). Aber nun genug von Te Puke, es ist vorbei und wir müssen hoffentlich nicht mehr arbeiten, bis wir in Europa sind.

Kurts Birthday Weekend

17.09.2016 (written on 20.07.2016)

Servus,

seit dem letzten Eintrag hat sich nicht viel getan, aber wir hatten ein tolles Wochenende. Kurt hatte Geburtstag und ich dachte es wäre eine super Überraschung raften zu gehen. Durch Zufall hatten wir am Samstag frei und so beschlossen wir über das Wochenende nach Rotorua zu fahren. Wir haben uns ein bisschen in diese Stadt verliebt. Abgesehen von dem abscheulichen Gestank nach Schwefel ist es eine wunderschhöne Stadt! Sie liegt an einem See und ist umgeben von kleinen Bergen. 

Am Samstag schliefen wir lange, bevor wir zu den Okere Waterfalls fuhren. Dort spazierten wir entlang des Flusses und sahen die Strecke, die wir den nächsten Tag raften werden. Kurt wusste noch nichts und wir beschlossen, dass wir unbedingt mal raften müssen haha. Weiter gings direkt in Rotorua, wo wir einen Geyser sahen. Für diejenigen die es nicht wissen, da kommen Massen an Wasser aus dem Boden geschossen. Da wir keinen Eintritt zahlen wollten, haben wir ihn nur aus der Ferne gesehen, aber das war sehr beeindruckend! Danach haben wir uns traditionelle Maorigebäude angeschaut. Es war gerade Sonnenuntergang und die Atmosphäre war richtig mystisch. Das Abendessen war weniger mystisch, da wir fast 2 Stunden auf unser Essen warteten, aber wir haben ja Zeit. Zum Schlafen suchten wir uns ein nettes Plätzchen am See. Da Laura nun ihr eigenes Auto hat, hatten Kurt und ich viel Platz.. Nachdem wir aufgewacht sind und gefrühstückt haben - was nicht sehr einfach war dank dem sehr starken Wind - sind wir eine Runde spaziert. Wir gingen am Ufer entlang und waren sehr erstaunt wie schön es war. Am Anfang dachte ich mir, der See plus Umgebung könnte in Österreich sein. Es sah wirklich sehr ähnlich aus - bis wir um die Ecke bogen und ein komplett anderes Ufer vorfanden. Die Schwefelbucht (Sulfur Bay) macht ihren Namen alle Ehre. Ich kann es schwer beschreiben, schaut euch einfach die Fotos an und staunt. Das Wasser kocht stellenweise und es stinkt abgöttisch.
Am Nachmittag war es dann endlich so weit, Laura und ich waren bereits ziemlich aufgeregt (hatten wir doch am Tag davor gesehen, wie hoch der Wasserfall ist), während Kurt immer neugieriger wurde, was wir denn machen. Als wir der Raftingspot erreichten war er wirklich überrascht. Wir konnten uns alle drei schwer vorstellen, dass wir nicht erfrieren werden, da es echt kalt ist im Moment. Ok, wenn man bedenkt, dass es gerade Winter ist, ist es warm, aber ohne Jacke geht man trotzdem nicht mehr aus dem Haus. Nachdem wir unsere Neopreneanzüge, Schuhe, Helme und Schwimmwesten bekommen haben waren wir bereit uns ins Abenteuer zu stürzen. Unser Guide war etwas eigenartig, aber wir hatten eine Menge Spaß! Insgesamt waren es 4 Wasserfälle, wobei einer 7 m war und somit der längste komerzielle Raftingwasserfall der Welt ist. Es war echt ein Adrenalinkick als wir den Wasserfall runterfuhren und das gesamte Boot für Sekunden im Wasser verschwand. Mitten im Fluss sagte unser Guide wir sollten versuchen aufzustehen. Ich versuchte es und nachdem ich für sehr kurze Zeit stand fiel ich ins Wasser. Die Strömung war so stark, dass ich nicht sofort auftauchte. Da ich kaltes Flusswaasser gewöhnt war, hatte ich nicht wirklich Angst, öffnete meine Augen unter Wasser und versuchte wieder an die Oberfläche zu kommen. Dank der Schwimmweste tauchte ich auch wieder auf, doch ich merkte, dass ich mit hoher Geschwindigkeit auf die Felswand zuschwamm. Schnell legte ich mich auf den Rücken und stoß mich von der Wand ab. Ich erreichte das Boot und Kurt zog mich hinein. Erst da bemerkte ich, dass sich alle Sorgen machten und der Guide gerade ins Wasser springen wollte um mir zu helfen. Auch die anderen beiden Guides sahen erleichtert aus, als ich wieder im Boot war haha. Als Kurtl an einer anderen Stelle ins Wasser fiel, sagte der Schotte, der mit uns im Boot war, dass wäre ein guter Brexit gewesen :D Diese Raftingtour war wirklich sehr lustig und wir hatten ein wunderbares Wochenende!
Die Woche darauf arbeiteten wir wieder, was nicht so spannend war. Anders als die Woche zuvor, hatten wir wieder mehr Stunden. Die Woche davor hatten wir "nur" 38 Stunden, was zu Hause eine normale Arbeitswoche wäre. Diese Woche hatten wir 47 Stunden und bekamen 600 Dollar, 380 €. Doch je mehr wir jetzt arbeiten, umso früher können wir beginnen zu reisen. Mittlerweile haben wir begonnen unsere Reise ein bisschen zu planen, da Kurt und ich zwei der 9 Great Walks machen möchten und wir die Unterkünfte im Vorhinein buchen müssen. Ich kann es nicht erwarten, endlich mehr zu sehen :)

SWEET AS BRO! (das sagen hier alle, zu jeden Anlass, immer haha)
Theresa

Hi,

Since the last entry not much has happened, but we had a great weekend! Kurt had his birthday and I thought it would be a good surprise to take him rafting. Randomly we had a day off on Saturday so we could go to Rotorua for the whole weekend. We all fell in love with this city. Apart from the disgusting smell of sulfur it is an amazing city! It is settled on a lake surrounded by mountains.
On Saturday we slept long before we went to the Okere Waterfalls. We walked along the river and so we could see where we would ride down the next day. Kurt didn't know what we had planned for him, so he suggested we should do rafting in the future haha. After that we went directly to Rotorua, where we visited a geyser. For all who don't know what a geyser is, huge amounts of water comes out of the earth and spits meters into the air. We didn't want to spend money for the entrance fee, so we just saw it from the distance, but that was already really fascinating. Afterwards we spend our evening in a maori part of the city. There we could see traditional buildings and because it was sunrise the atmosphere was really mystic. Our dinner was less mystic, due to the waiting time of 2 hours. For the night we found a wonderful place on the lake. Laura has her own car now and so Kurt and me had a lot of place, so naturally we made use of the extra space and the time alone, wink wink.
After Breakfast - which wasn't very easy, because of the wind- we walked along the lake and we were quite surprised how beautiful it was! First I thought I was in Austria, it was so similar - until we turned around the corner and the whole shore changed. The sulfur bay lives up to its name! I can hardly describe it, so just take a look at the pictures and be stunned. On some parts the water is boiling and it stinks disgustingly.
Finally in the afternoon it was time to go rafting. Laura and I were already quite excited (we already saw the day before, how high the waterfall is), while Kurt was getting more and more curious what I planned for him. When we arrived at the rafting spot he was really surprised. For all of us it was hard to imagine that we won't die of hypothermia. At the moment it is very cold. I mean compared to a winter at home it is still warm, but you wouldn't leave the house without jacket. After we got our wet suit, life jacket, helmet and shoes we were ready for the adventure. Our guide was a bit weird and slightly hungover, but nevertheless we had a lot of fun! All together there were 4 waterfalls, one of them was 7 m high and the longest commercial rafting waterfall in the world. It was such a adrenaline kick when we rode down the waterfall and our whole raft was under the water for a few seconds.Further down our guide said we should try to stand up and of course I tried. I could stand for some seconds, but then (obviously) I fell into the water. The current was so strong that I couldn't get immediately on the surface. Lucky me that I was used to cold river water and tried with open eyes to get back to the surface. Because of the life jacket I got up, but then I saw that I swam directly to the stone wall. As fast as possible I lied on my back and kicked back onto the wall to push me away. At the moment when I could reached the raft Kurt pulled me in and I could see how worried they were. Our guide just wanted to jump into the water and the guides from the other rafts looked quite relieved too, when they saw me safe back in my raft haha. When Kurt fall into the water once, the scottish guy, who was with us in the raft, said that it was a grandiose brexit :D This rafting tour was really funny and we had such a great weekend!
The weekend after we were working again, which was not so funny. Different to the week before we had more work, what means more hours and more money. The week before we "just" had 38 hours, what would be a normal work week at home. This week we had 47 hours and got 600 Dollars, 380 €. The thing is the more we work now, the earlier we can leave this graveyard. We started now to plan our travel a bit, because Kurt and I want to do a few of the 9 great walks and we have to book a accommodation in advance. I can't wait to do it and to see more from New Zealand!

SWEET AS BRO! (That's what everyone says here)
Theresa

Work,Work, Work ...

01.07.2016

Du weißt, dass deine Arbeit (zu) hart ist wenn
*deine Hände mehr Kratzer als Finger haben
*deine Haut an den Händen so trocken ist, dass sie reißt und blutet
*du noch nie im Leben solche Rückenschmerzen hattest
*du nicht weißt wie du schlafen solltest, weil jeder Knochen weh tut und es keine gemütliche Position gibt
*du am Abend vor einem freien Tag nur kochst, duscht und sofort schlafen gehst
*du an deinem freien Tag nur im Bett liegst und Game of Thrones schaust
Tja ich weiß, ich bin selbst schuld und müsste diese Arbeit nicht machen ,doch es ist die einzige Chance mein Visum zu verlängern. In jedem Packhaus sind die gleichen Bedinungen und außer Kiwis gibt es um diese Zeit nicht viel zu ernten. Mittlerweile haben wir auch schon die Hälfte hinter uns und in ca. 10 Tagen endet die Hauptsaison und dann bekommen wir hoffentlich einen Job für die Nebensaison. Wir haben uns auch in anderen Packhäusern beworben, aber wir haben noch keine Zusage.

Da das Wetter öfters schlecht war, haben wir (gottseidank) nicht immer 6 Tage die Woche gearbeitet. Eine Woche war das Wetter so schlecht, dass wir nur 2 halbe Tage gearbeitet haben und viel unternehmen konnten. Wir sind zu den Waitomo Caves gefahren für zwei Tage. Dort haben wir uns hundert Meter abgeseilt und sind dann durch eine Hölle den Weg zurück gegangen. In der Höhle war eine 30 Meter lange Leiter. Es war richtig aufregend und hat viel Spaß gemacht! Danach sind wir zu einem rießigen Wasserfall, Marokopa, und wir konnten einen Regenbogen im Wasserfall sehen! Das schönste was ich bis jetzt in Neuseeland gesehen habe, war wohl der Spaziergang in der Nacht. Wir im Wald entlang eines Flusses spaziert, der von Felswänden umgeben war. An den Felswänden waren tausende Glühwürmchen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön das war! Es ist als würde man den Sternenhimmel direkt vor sich haben!
An einem Nachmittag fuhren wir zu den Omanawa Waserfällen. Nachdem wir sie endlich gefunden hatten, sahen wir, dass der Weg gesperrt war. Wir kletterten über das Tor und sahen die Wasserfälle von einer Aussichtsplattform. Kurt und ich dachten uns, von unten wären die ja noch viel besser! Also versuchten wir hinunterzuklettern. Es war richtig steil und auf halben Weg blickten wir 20 Meter in die Tiefe. Es war unmöglich weiter zu gehen und so mussten wir den selben Weg zurück gehen. Es zeigte sich, dass das schwieriger als gedacht war und ich hatte echt Angst, dass einer von uns abstürzen könnte. Es war wohl nicht die klügste Idee (dafür war es ein echtes Abenteuer haha).
An einem anderen Tag fuhren wir nach Rotorua, einer Stadt ca. 50 km von Te Puke. Dort spazierten wir durch einen Redwood (heißt einem Wald mit rießigen Bäumen). Dort befand sich auch eine Quelle, aus der jede Stunde 4 Millionen Liter Wasser fließen. Der Bach war glasklar und die Atmosphäre dort war atemberaubend. Ein echtes Naturwunder! Danach sind wir zum Rainbow Mountain (Regenbogenberg). Nach einer kurzen Wanderung hatten wir eine wunderbare Ausblick über die typische Hügellandschaft von Neuseeland. Am Fuße des Berges war ein Schwefelsee. Er war türkis und stank meilenweit haha. Kurt und ich sind ein bisschen herumgekletter, um den See besser sehen zu können. Am Abend sind wir dann noch zu einer heißen Quelle gefahren. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie angenehm es ist in einer heißen Fluss zu liegen und den Sternenhimmel zu genießen. Das Gute an dieser Quelle war, das der Fluss in einen kalten Fluss floss und somit konnte man unterschiedliche Termperaturen genießen. Da im Wasser Schwefel war stanken wir am Ende richtig, doch es war so toll und gratis!

Wie die meisten von euch schon wissen, hat es zwischen Kurt und mir nun doch in echt auch gefunkt. Wer hätte gedacht, dass ich hier in Neuseeland einen Freund finde haha. Aber keine Sorge ich will nicht England ziehen, Österreich ist vieeel zu schön. Kurt möchte Deutsch lernen und wer weiß, vielleicht lernt ihr in bald kennen ;)

Da ich kein Internet hatte, konnte ich meinen Blog nicht posten und mittlerweile haben wir Arbeit gewechselt. Wir packen immer noch Kiwis, aber in einer kleinen Firma mit nur ca. 20 Angestellten. Es ist vieeeel besser! Wir arbeiten nur noch 8 bis 9 Stunden am Tag und viel langsamer. Es ist nicht mehr so stressig und wir haben Zeit uns neben der Arbeit zu unterhalten. Unsere Kollegen sind super nett und auch wenn es nicht mein Traumjob ist, so ist er doch ziemlich ok. In bräuchte nur noch 2 Wochen um mein Visum verlängern zu können, aber wir werden noch bis August oder September hier bleiben um danach genug Geld zu haben für unsere Reise.
Unsere Unterkunft haben wir auch gewechselt, wir sind immer noch am Campingplatz, aber in einer Kabine mit eigenem Bad und Küche. Es ist recht gemütlich und wir können es als "zu Hause" bezeichnen.
Ansonsten hat sich nicht viel getan, wir sind ziemlich zufrieden mit unserer neuen Arbeit und Unterkunft und ich bin echt glücklich.
Bussis

Theresa

You know your work is (too) hard, when ...

*your hands have more cuts than fingers
*your skin on your hands is so dry that it starts bleeding
*you never had such strong back pain
*you don't know how to sleep, because every position is painful
*you come home from work and just cook, eat, have shower and go to - even before a day of!!
*you lay your whole day off in your bed and watch game of thrones
I know it is my own fault, I don't have to do that job, but it is the only way to extend my visa. In all the packhouses are the same circumstances and apart from Kiwis there is not a lot of work at this time. The good thing is we already have more than the half and in 10 days the main season is over. After we hopefully can stay longer. We also applied for some other jobs, we haven't got an answer yet. 


Lucky the weather wasn't always good and so we had some days off. In one week the weather was so bad, that we just worked two days. Therefore we went to the Waitomo Caves. We abseiled 100 m into the "Lost World", where we passed a cave to get out again. In the cave we had to climb a 30 m high ladder. It was a really adventure and we had so much fun! After we went to a huge waterfall, Marokopa, where we saw a rainbow in the water. The most beautiful thing I have seen so far in New Zealand is probably our walk in the night. We walked along a river through a forest with a wall of rocks on both sides. There were thousands of glow worms and it was really amazing! It feels like the sky with all its stars is directly in front of you.
On one afternoon we went to the Omanawa Waterfalls. It took us a while to find them, because the way was closed. We had climb over a gate to come to the view point. The waterfalls were 50 m down and Kurt and I thought that it would be nice to see them from the bottom. So we tried to climb down, which was quite a stupid idea. It was very steep and after half of the way we couldn't go further, because there was a 20 m drop with no way to get down. We decided to turn around and go back, which was more difficult than we thought. At one point I was really scared that one of us will fall down. Lucky nothing happened and so it was a real adventures (even when it was quite stupid).
At one day we went to Rotorua, a city 50 km away from Te Puke. There we walked through the Redwood Forest, which was very beautiful. We saw a spring, where every hour 4 million litres of water are coming out. The river was clear as glass and the atmosphere was amazing! It was a real natural wonder. After we went to the Rainbow Mountain. We had a small hike with an amazing view. At the bottom was a sulphur lake, it was turquoise! Kurt and me were climbing around to have a better view on the lake. On the evening we enjoyed the natural hot springs. It is a natural spring, joined to a river, what means you can change between hot and cold water. We layed in the water and looked at the stars. When we finished we stank terrible like sulphur, but it was for free and it was definitely worth it!
Like most of you already know, Kurt and I are a couple in real now. Who thought I would find a boyfriend in New Zealand haha. But no worries, I wont't move to England, Austria is much too beautiful. Kurt wants to learn German and who knows, maybe you'll meet him soon ;)

I didn't have Internet for a long time, what means a few things happened since I wrote the lines above. We could change our workplace, we are still packing kiwis, but in a small company with just ca. 20 people. It is much better! We just work 8-9 hours and it's not so stressful anymore. We can talk while we are working. Our workmates are really nice and so it's a good job, even that it's not my dream job. I would need two more weeks to extent my visa, but probably we stay until august or september to save enough money for our travels.
We also changed our accommodation. We are still on the campground, but in a much better cabin. We have our own bathroom and kitchen. Now we can call it "our home", we feel really comfortable here.
Apart of that, there are not a lot of news. I am very satisfied how it is at the moment and I am really happy.

Kiss
Theresa

Kiwis Kiwis Kiwis 

23.05.2016

In meinem letzen Beitrag habe ich bereits erwähnt, dass ich 3 Monate Farmarbeit machen muss, um mein Visum zu verlängern. Wahrscheinlich habt ihr euch das genauso anders vorgestellt wie ich. Wir arbeiten nun 6 Tage die Woche 11 h am Tag in einem Packhaus. Es ist ziemlich anstrengend und wir sind meistens echt müde danach. Unser Tag beginnt um 7:30, schnell anziehen, Zähne putzen und los zur Arbeit. Das Gute ist, es sind nur 10 min zu Fuß. Um 8 beginnen wir und um 7 gehen wir wieder nach Hause. Dazwischen haben wir 2 x 30 min Pause und einmal 15 min. Die Arbeit selbst ist immer die gleiche. Wir stehen am Fließband, die Kiwis fallen in einen Karton, wir wickeln sie mit Plastik ein und schließen den Karton. Manchmal sind Plastikschalen in den Kartons und wir müssen jeden Kiwi in seine Schale legen. Klingt nicht sehr anstrengend oder? Wenn die Kiwis aber so schnell kommen, dass man keine Zeit die Box zuzumachen, kann es stressig und anstrengend werden. Oft hat man einen ganzen Berg an offenen Kartons und die Stacker tragen die Schachteln nicht auf die Paletten. Das Packhaus selbst ist rießig und es arbeten mehrere hundert Menschen dort. Unsere Abteilung alleine hat 29 Reihen und wir machen ca. 400 oder mehr Kontainer jeden Tag. Wenn wir zu Hause sind koche ich 6 Portionen, damit wir für den nächsten Tag ein Mittagessen habe. Ich koche echt gern und so macht mir das nichts aus, auch wenn wir meistens erst um 9 fertig sind. Und ich muss nicht abwaschen haha. Nach einer Woche im Zelt und Auto haben wir beschlossen uns eine Art Kontainer zu mieten. Es sind drei Betten, ein Kasten und eine Arbeitsfläche für 80 Dollar die Woche. Es ist mittlerweile recht kalt und wir haben einen Heizkörper den wir jeden Tag benützen. Es ist nicht das Beste, aber wir sind nah an unserer Arbeit und wir haben eh keine Zeit um irgendetwas anderes zu tun als Essen, Duschen und Schlafen.
Manchmal haben wir auch zwei Tage die Woche frei und wir nützen sie meisten, da wir nicht den ganzen Tag am Campingplatz bleiben wollen. Kurt und ich waren am Mount Maunganui und in den Hot Pools. Der Berg war zwar mehr ein Hügel, aber es war echt schön. Wir haben nun eine Vorahnung, was wir alles sehen werden, wenn wir unsere Reise starten. Die Hot Pools habe ich mir ähnlich vorgestellt wie unsere Thermen, es waren jedoch nur heiße Pools im Freien. Es war trotzdem eine nette Abwechslung und angenehm nach der harten Arbeit. Ein anderes Mal waren wir alle drei im Kino, Bad Neighbors 2, und ich stellte fest, dass ich den Film ganz ohne Untertitel verstehen konnte, wuhuu.
Alex war mit ihren Freundinnen drei Wochen unterwegs und kam zu uns um ihren Geburtstag zu feiern. Wir schmückten Karl mit Luftballons und backten einen Kuche. Es war ein echt netter Nachmittag am Strand mit BBQ. Wir freuten uns richtg sie wiederzusehen und können es kaum erwarten wenn sie zu uns kommt und wir wieder vereint sind.
Ihr erinnert euch an unsere Kängeru und Panda Kostüme? Wir tragen sie oft und als wir mit ihnen einkaufen wir haben wir unsere Vorgesetze getroffen, sie hat uns überrascht angeschaut und gescherzt. Das ist das Tolle an unserem Job, es sind alle echt nett und die Vorgesetzen schauen nicht von oben auf einem herab, sondern behandeln jeden ebenbürtig. Viele Arbeiter kommen aus Indien oder Südamerika und sprechen sehr schlecht Englisch. Wir bekommen oft zu hören, dass wir gut Englisch können. Ein Mädchen sagte zu Kurt, dass sein Englisch echt gut sei und er antwortete, dass er von England sei. Daraufhin fragte sie, ob er sie verstehen könnte. Er erwiederte, ja natürlich, er ist Engländer! :D
Da wir nur wenig Internet haben, fahren wir manchmal zu Mc Donalds oder zur Bücherei. Als wir bei der Bücherei waren sind wir im Auto sitze geblieben und haben das Licht von Karl nicht ausgemacht und Musik gehört. Als wir nach 20 min wieder losfahren wollten, war es Karl zu viel und startete nicht mehr. Wir hatten Glück, dass in diesen Moment ein Sicherheitsmann kam um die öffentliche Toilette in der Nähe abzusperren und uns Starthilfe gab.
Tja viel ist nicht passiert, es ist auch wenig Zeit dafür. Kurz zusammengefasst, die Arbeit ist wirklich, wirklich beschissen, aber zu dritt lässt es sich gut aushalten. Wir bekommen gut Geld und ich kann mein Visum verlängern. Ohne die beiden hätte ich das wohl nicht durchgezogen, da wir uns immer gegenseitig motivieren und in den Pausen gemeinsam lachen. Nun sind schon 3 Wochen um und nur noch 9 über haha.

Bussis Theresa

From now on I try to write my blog in German and English, so that everyone can understand it :)
We have now started our work, so that I can extend my visa for another 3 month. We found work in a Kiwipackhouse, just next to our campsite. It's a 10 min walk, that means we can wake up an 7:30 and be there at 8 o'clock. We have a 11 hr shift, 6 days a week, which is really exhausting! We have just 2 times a 30 min breaks and one time a 15 min break. Our work is basically everyday the same. We stand on a convaiour belt, where the Kiwis fall in a box, we wrap the plastic around them and close the box. Doesn't sound really exhausted right? But imagine the Kiwis are coming really fast and you have no time to close your boxes. You'll get a mountain of boxes and the stackers won't put it on the pallets. Sometimes in the boxes are plastic tray, where you have to lie down every single Kiwi. From time to time there is coming a woman, who is watching you to make sure your Kiwis aren't standing. YES that's really annoying! The packhouse is huge, there are working hundreds of people. Just our part has 29 lines and we make more than 400 bins every day. After work I start to cook 6 portions, so that we have lunch for the day after. I don't mind to do the cooking after work, because I really like cooking. And the good thing, I don't have to do the cleaning ;) When we finished eating it is already 9 pm and we take a shower and go to bed. There is not a lot of time to do something else than work, eat, shower, sleep. Lucky we took a cabin after the first week in the car and the tent. It's not very comfortable, but there are 3 beds, a wardrobe and a side. It's getting really cold now and we use the heater every day. We can't imagine to sleep in the car or in the tent when it's that cold and especially when you come back from a 11 hr shift.
Sometimes we have also 2 days off and because we don't want to waste our time at the campsite we mostly spend our time doing something. Once I went with Kurt to Mount Maunganui and to the Hot Pools. The Mountain was more a hill, but it was really beautiful and we got a first impression what we'll see on our travel. I imagined the Hot Pools like our "Thermal bath" back home, but it was completely different. There were just some Hot Pools outside. I mean it was nice, especially after the hard work. On another day we all three went to see Bad Neighbors 2 in the Cinema. It was really funny and I could understand the whole movie without subtitles woohoo ;)
Alex was traveling with her friends and visited us for her birthday. We decorated Karl with balloons and baked a cake. We spent the day at the beach and had a BBQ. It was so great to see her again and we are looking forward to the moment when she'll join us!
Do you remember our fancy kangaroo and panda onesies? We wear them often and once we went shopping in them. We met our team leader, which was quite a funny situation. She looked surprised and made a joke. That's one of the good things about our job. All the people there are really friendly and even the bosses never look down on you, they give you the feeling that you are equal. Many workers are from India or South America and their English is not very good at all. People there telling us often, that our English is good. The last time one girl told it to Kurt and he said, yes because he is from England. She looked at him and asked: "Can you understand me?" "Yes, I am English!!!" :D
Due to the fact that we don't have a lot of free internet we sometimes go to McDonalds or to the library for WIFI. Once, when we were at the library we forgot to turn off the lights of Karl and we were listening to music. So after 30 min Karl was tired and we couldn't start him. Thank god, at this moment a security guard arrived to lock the public toilets next to the library and gave us help jump starting Karl.
Summarized the work is bullshit, but together it's not too bad. We get good money and I can extend my visa. I think without Laura and Kurt I probably wouldn't do it. It's really hard, but we always motivate each other and laugh together. I am really happy that they are here with me! Now we already did 3 weeks and there are just 9 weeks left haha.

Kiss Theresa

Liebesgeschichten und Heiratssachen

28.04.2016

Nun habt ihr schon länger nichts mehr gehört und dieses Mal hat sich viel getan. Ich verbrachte noch eine super tolle Zeit in Borders Beyond! Insgesamt war ich 2,5 Monate dort und es fiel mir nicht leicht, mich loszureisen. Es sind so viele nette Menschen dort, die Stimmung war sehr gut und meine Arbeit machte mir richtig Spaß. David, mein Chef, organisierte eine Staffparty für Alex und mich, da wir beiden geimeinsam das Hostel verlassen. Alexs Freunde sind für ein paar Wochen hier und sie wird mit ihnen einen Roadtrip machen, bevor sie wieder zu uns stosst. Wir waren richtig gut essen und bekamen eine Menge guten Alkohol. Es gab ausgefallene Cocktails und gute Shots. David wurde in dieser Zeit eine wichtige Person und wir wussten, dass wir immer zu ihm gehen können, wenn es Probleme gibt. Da ich mein Visa gerne verlängern möchte, muss ich jedoch 3 Monate Farmarbeit machen und das so schnell wie möglich.
Wie der Titel schon verrät habe ich mich richtig verliebt. Als ich ihn das erste Mal sah, wusste ich, dass wir für einander bestimmt waren. Sein Name ist Karl und er war so perfekt, er ist alles wonach ich je gesucht habe. Für die heutige Zeit typisch, habe ich ihn auf Facebook kennengelernt. Nach zwei Wochen haben wir uns dann das erste Mal getroffen und ich wusste, dass ich meine Zeit mit ihm verbringen möchte. Er war das perfekte Auto für meinen Trip. Ich kaufte ihn für 2700 Dollar. Einen Toyota Ipsum, 1998, 200000 km, mit eingebauten Bett und allen Campingzeug, das ich benötige.

Als ich beschlossen habe, dass ich am 25. April Farmarbeit suchen werde, haben Kurt und Laura beschlossen, dass sie mitkommen möchten. Da ich die zwei wirklich sehr lieb gewonnen habe, war ich natürlich super happy, dass ich nicht alleine fahren muss. Ich habe schon gehört, dass es nicht unbedingt eine tolle Arbeit ist und mit Freunden macht es dann gleich viel mehr Spaß.
Bevor wir unser Abenteuer starteten gingen wir noch mit dem halben Hostel fort, als Abschiedsparty quasi. Diese Party endete ziemlich fatal und am Sonntag fuhren wir erst am Abend los, nachdem ich den halben Nachmittag geschlafen hatte (ich musste um 10 aufstehen, um zu putzen haha). Wir hatten uns im Vorfeld ein bisschen erkundigt, aber so richtig wussten wir nicht wohin und was tun. Da die meiste Farmarbeit in Bay of Plenty ist, fuhren wir nach Tauranga, da dieser Ort in der Mitte lag. Wir parkten unser Auto auf einem Parkplatz am Strand und schliefen zu dritt im Auto. Es war nicht sehr gemütlich, aber doch ziemlich ok. Am nächsten Tag machten wir uns auf die Suche nach Arbeit und fuhren zu vielen Kiwipackhäusern. Die meisten hatten zu, da es ein Feiertag war (tja, das hätten wir eig. auch vorher checken können). Am Abend schliefen wir wieder am gleichen Parkplatz und wieder hatten wir keine Dusche. Am nächsten Tag fuhren wir zu den restlichen Packhäusern und überall wurden wir auf die Warteliste gesetzt. Da wir diese Nacht nicht wieder zu dritt und ohne Dusche verbringen wollten, suchten wir uns einen günstigen Campingplatz und fanden einen für $50 die Woche, das sind ca. 31 €. Es gibt dort eine große Küche, Duschen, WC, einen Fernsehraum und es ist alles recht sauber. Für 31 € ein richtiges Schnäppchen. Wir stellten unser Zelt auf und wir wechseln uns immer ab, 2 schlafen im Auto und eine/r im Zelt. Mittlerweile haben wir auch einiges an Zeug, da wir noch bisschen etwas kaufen mussten und wenn wir weiterziehen, wird es bestimmt ganz schön eng.

Nach der Arbeitssuche sind wir zu Wasserfällen in der Nähe spaziert, die waren wunderschön. Endlich bin ich wieder in der Natur, auch wenn das Hostel in Auckland super war, so vermisste ich doch die wunderschöne Landschaft. Im Grunde ist sie im Moment ziemlich ähnlich zu Österreich, außer dass die Wälder tropischer sind.
Als ich beschloss, dass ich länger bleiben möchte und Visum verlängern muss, machten Kurt und ich den Scherz, dass ich ihn heirate und dadurch einen englischen Pass bekomme (die können bis zu zwei Jahre hierbleiben). Der Scherz zieht sich nun schon seit mehreren Wochen und wir nennen uns immer Darling und Honey. Offiziell ist es nicht wegen dem Visum, nein es war Liebe auf den ernsten Blick ;) Als wir bei einem Kiwipackhaus waren, sagten sie uns wir sollen ein Formular ausfüllen, aber es sind hunderte auf der Warteliste. Da wir dadurch das Ausfüllen nicht wirklich ernst nahmen, gaben wir als Notfallkontakt jeweils den anderen an und als Beziehungsstatus gaben wir, dass wir verlobt sind. Gestern bekam ich nun ausgerechnet von dieser Firma einen Anruf, dass sie gelesen haben, ich habe als Hostelmanagerin und Cleaner gearbeitet und sie suchen jemanden zum Putzen. Da wir alle drei beim gleichen Unternehmen arbeiten möchte, habe ich gefragt, ob sie 2 mehr Leute brauchen und so werden wir dort nun das erste Mal arbeiten. Nun müssen wir unsere "Lüge" aufrecht erhalten und als verlobtes Pärchen erscheinen haha. Wir werden um 8 am Abend anfangen und müssen 11 Stunden arbeiten, ich bin schon gespannt wie es wird. Als ich letzten Sonntag das letzte Mal geputzt habe, habe ich mich so gefreut, dass ich nicht mehr putzen muss. Immerhin habe ich bevor ich nach Neuseeland gekommen bin, gesagt, dass ich jede Arbeit mache, nur putzen möchte ich nicht. Tja, irgendwie komm ich anscheinend nicht los davon haha. Wahrscheinlich werde ich ewig keinen neuen Blogeintrag schreiben, weil ich immer so müde und fertig bin (es sind 6 Tage die Woche). Gottseidank bin ich gemeinsam mit Kurt und Laura hier und wir wissen schon, dass wir am Ende der 3 Monate schifahren gehen möchten und wenn man an das viele Geld denkt, ist das Arbeiten auch viel einfacher. Falls wir hier länger arbeiten können und länger auf dem Campingplatz bleiben, schreibe ich euch wieder meine Adresse, ich habe mich riesig über so viele nette Briefe und Karten gefreut! Danke!
Haltet mir die Daumen, dass die Arbeit nur halb so schlimm wird wie jeder sagt ;)

Bussis nach Österreich
Theresa

Happy Eastern

29.03.2016

Hallihallo,
ich hoffe, ihr hattet genauso schoene Ostern wie ich. Am Freitag kochte ein Koch aus Frankreich fuer das ganze Hostel ein Osteressen, Lammcurry und Haenchen mit Bratkartoffeln. Clement machte als Nachspeise Palatschinken. Es war richtig nett, alle haben gemeinsam gekocht und gegessen. Am Freitag war auch meine erste Tagschicht als Hostelmanagerin und es war seeeehr chaotisch (nein, es nicht meine Schuld). Das neue Putzteam machte einige Fehler und es war komisch, dass ich quasi als Managerin dann mit ihnen reden musste, obwohl sie eigentlich meine Freunde sind. Doch da ich ziemlich genervt war, da es Fehler waren, die man vermeiden koennte. Immerhin bin ich auch erst seit 7 Wochen da und habe mich nicht so unbeholfen angestellt am Beginn.
Am Samstag und Sonntag hatte ich frei wuhuuu. Gemeinsam mit Clement fuhr ich nach Tawharanui, einem Park noerdlich von Auckland. Ich bin das erste Mal links gefahren und es war ueberraschend einfach. Mein groesseres Problem war, dass die Autos hier eine Automatikgangschaltung haben, was eine echte Umstellung ist. Besonders bei schnellen Bremsungen wollte ich immer auf die Kuplung treten, aber es war halt keine da haha. Wir verbrachten die Nacht auf einem gratis Campingplatz, von denen es in Neuseeland einige gibt. Das ist echt toll, es gab eine Toilette und eine Dusche (wenn auch kalt). Der Campingplatz war direkt am Meer und von Wald umgeben, echt schoen! Am Sonntag sind wir dann 10 km an der Kueste entlang gewandert. Es war recht huegelig und am Ende waren wir richtig muede. Die Landschaft war einfach nur wunderwunderschoen. Die Wiesen war voll gruen und es gab Wald und Schafe und Kuehe UND das alles am Meer!
Besonders gefreut hat mich, dass ich Hansi getroffen habe! Er ist mit seiner Frau und einem befreundeten Paerrchen 3 Wochen durch Neuseeland gereist und hat mich am Ende seiner Reise besucht. Es ist ein schoenes Gefuehl jemanden von daheim zu treffen.
Das mit dem Autowaschen ist nichts geworden, aber mit 6x die Woche putzen, 3x managen und 1x Deutschstunden passt das so auch ganz gut. Man sollte ja nicht zu viel arbeiten ;)
Morgen faehrt Laura nach Taupo und ich werde sie bestimmt vermissen! Alex, Laura und ich sind mittlerweile echt gute Freunde und Ostern war so toll mit ihr/ihnen. Aber es ist bestimmt nur ein Abschied auf Zeit, da wir spaeter gemeinsam reisen wollen.
Ansonsten gab es nicht viel neues bei mir, die Woche wird wohl nicht so spannend sein. Das einzige Highlight ist, dass am Wochenende Nathalie kommt, die auf Facebook ihr Auto verkauft und wer weiss, vielleicht ist es bald meins.
Bussis
Theresa

Mein erster Ausflug

23.03.2016

Heihei,
Diesen Eintrag schreibe ich vom Buero aus, was bedeutet, dass ich keine Umlaute habe. Ich hoffe, dass stoert auch nicht zu viel ;)
Mir geht's den Umstaenden entsprechend gut, schlechte Nachrichten von zu Hause sind natuerlich nicht so toll, vor allem wenn man so weit weg ist und nichts tun. Umso schoener war es fuer mich zu merken, welche tollen Freunde ich bereits gefunden habe und wie lieb sie sich um mich gekuemmert haben. Einen geliebten Menschen zu verlieren ist nie einfach und am anderen Ende der Welt ist es noch schwieriger zu begreifen, was geschehen ist. Die Gespraeche mit Alex, Clement, Thomas und Laura haben mir sehr geholfen und ich bin unendlich dankbar hier ein "daheim auf Zeit" gefunden zu haben.
Meinem Job im Restaurant habe ich auch verloren, wobei das nicht so tragisch ist, da ich dort sowieso nicht gerne gearbeitet habe. Den Job als Hostelmanagerin mache ich echt gerne und da ich noch weitere 4 Wochen hier bleibe, werde ich mir morgen noch einen anderen Job suchen. Vielleicht wasche ich mit Thomas Autos, mal schauen.
Am Sonntag hatte ich frei und fuhr mit Laura, Johannes und Kurt nach Waitakere, einem Nationalpark in der Naehe von Auckland. Das erste Mal seit 6 Wochen habe ich ausser Auckland was von Neuseeland gesehen und es war echt schoen! Der Wald ist fast wie in Asien, sehr dicht, viele verschiedene Baumarten und mit zahlreichen, kleinen Wasserfaellen. Es hat den Grossteil der Wanderung geregnet, doch das stoerte nicht wirklich, da es trotzdem warm war und im Wald dadurch eine wunderbare Atmosphaere herrschte. Danach fuhren wir nach Piha, einem schwarzen Sandstrand umgeben von Felsen. Da es aufgehoert hatte zu regnen, konnten wir auch baden gehen - einfach perfekt!
Ansonsten ist nicht viel spannendes passiert. Mittlerweile kann ich gut Brot backen. Wir haben aufgehoert Brot zu kaufen, da es nicht gut schmeckt und Brotbacken echt einfach ist (keine Ahnung wieso ich das zu Hause nie gemacht habe haha).
Ueber Ostern habe ich zwei Tage frei und fahre mit Clement zelten. Ein bisschen wandern und baden, wohin genau wissen wir noch nicht, aber seine freien Tage muss man ausnutzen. Davon gibt's dann bestimmt viele schoene Fotos!
Das war's dann auch schon fuer dieses Mal, ihr hoert von mir!
Bussis Theresa

Ein zu Hause auf Zeit

Hallihallo vom anderen Ende der Welt! Diesen Eintrag schreibe ich gerade vom meinem neuem Büro aus. Nachdem ich in der ersten Woche meinem Bankaccount geöffnet habe, mir eine Simkarte geholt habe und meine Steuernummer beantragt habe, machte ich mich auf die Suche nach einem Job. Nach zwei Woche hatte ich dann auch schon einen, bzw. was heißt einen - im Moment habe ich 4 verschiedene Jobs gleichzeitig, weil sich das irgendwie blöd ergeben hat. Angefangen habe ich in dem Hostel als Cleaner, für 2 Stunden putzen am Tag, 5 x die Woche kann ich hier gratis schlafen. Als nächstes habe ich einen Kellnerjob gefunden ,der zwar nicht wirklich Spaß macht, aber immerhin ist es gutes Geld. Im Internet bin ich noch zufällig auf eine Inserat gestoßen, dass jemand Deutsch lernen möchte, das ist natürlich perfekt für mich! Mike ist 30, studiert Physiotherapeut und hat sich bereits viele, viele Vokablen gelernt. Abgesehen von den Flüchtlingen habe ich noch nie Erwachsenen Deutsch gelernt und es ist garnicht so einfach, aber macht richtig Spaß. Seit dieser Woche arbeite ich nun auch noch als Hostelmanagerin, was mir ziemlich gut gefällt. Ich bin quasi Rezeptionistin, Hausmeisterin und Hostelmutti in einem. Das Hostel hat Platz für ca. 45 Leute und ist dadurch echt familiär. Die Atmosphäre ist richtig gut und ich mag, dass jeder jeden kennt und man immer jemanden zum Quatschen findet. Mittlerweile habe ich auch echt gute Freunde gefunden. Alex ist mir besonders ans Herz gewachsen, da wir uns super verstehen und oft das gleiche denken oder tun ohne es auszusprechen. Alex, Thomas und ich kochen meistens gemeinsam, wobei eig. immer ich koche und wir gemeinsam essen, aber ich koche ja gerne und meine österreichischen Gerichte kommen immer sehr gut an. Hab schon Kaiserschmarrn, Kasnocken, Zwetschkenspatzn, Palatschinken, Marillenknödeln und Brot gemacht. Das Brot hier schmeckt einfach nicht so gut wie zu Hause und mittlerweile weiß ich auch wie man gutes Brot selbst macht und es geht echt schnell. Clement (Clemo gesprochen) ist einer der wenigen Franzosen, der echt gut Englisch kann und ist auch oft mit uns unterwegs. Ich spreche auch den Großteil des Tages Englisch und ich merke direkt wie es mir schwer fällt die richtigen Worte für den Eintrag zu finden. Ich muss viel länger überlegen und schreibe trotzdem nicht so richtig Deutsch haha. Mein Englisch ist dafür schon viel besser geworden!

Naja viel spannendes ist irgendwie nicht passiert, weswegen mein Eintrag auch jetzt erst kommt. Ich kann euch aber einfach ein paar "Alltagsgeschichten" erzählen und wenn ich dann unterwegs bin, dann gibt's wieder spannendere Einträge und bessere Fotos ;)
Im Moment gebe ich nur Geld für Essen (und Fortgehen) aus. In der Woche brauche ich nur ca. 60 Dollar und den Rest kann ich sparen. Für meinen Kellnerjob musste ich erst mal shoppen gehen, da ich nur Schlappersachen mithatte. In Auckland gibt es echt nette Secondhandläden, in denen man Kleidung um ein paar Dollar findet, die aussehen wie neu.
Im Restaurant sind mir ein paar kleine Missgeschicke passiert haha. Am zweiten Tag schüttete ich einem Gast ein paar Pommes in den Schoß, gottseidank hat sie nichts gesagt und hat ganz nett reagiert. Das gratis Mittagessen kann ich leider auch nicht so aussnützen, da es nur Fleisch gibt. Für mich bleibt dann nur Reis, Salat und Pommes über.. Die meisten Kollegen sind sympathisch und kommen aus allen Ecken der Welt. Ein Koch ist richtig nett und hat sogar mal Gemüse mitgebracht für mich.
Das Fortgehen hier ist richtig teuer, das Bier kostet schon 10 Dollar und als wir für zwei Tequilla 19 Dollar bezahlen musste, hat es uns schon geschreckt. Auch in der Öffentlichkeit ist Alkohol verboten, was prinzipiell ja nicht schlecht ist, aber am Abend zum Sonnenuntergang im Park ein Bier trinken wäre doch gemütlich. Das zu viel Alkohol böse enden kann, haben wir bei einem Zimmerkollegen beobachten können. Der war zwar schon die ganze Zeit ein bisschen komisch, aber als er dann getrunken hatte, hat er Alex als Nazibitch beschimpft und ihr alles möglich an den Kopf geworfen. Wir fragen uns bis heute, was in seinem Kopf vorgegangen ist, da sie im Null Anlass dazu gegeben hat. Im Gegenteil - die Leute die man auf Reisen trifft sind meistens sehr offen und nicht fremdenfeindlich, was ich richtig toll finde. 
An einem Sonntag war ich mit Clement und Lea im Park beim Pasifika Festival. Dort waren verschiedene Bühnen aufgebaut und stellten verschiedenen Ländern dar. Jedes Land hat typische Tänze präsentiert und Essen verkauft.

Ihr lest schon, viel passiert gerade nicht, doch mir geht es echt gut und ich habe eine Menge Spaß. Es tut gut nach 4 Monaten wieder mal ein zu Hause auf Zeit gefunden zu haben. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man heim kommt und weiß, da wartet jemand auf dich.

Bussis Theresa

PS: Mich haben schon ein paar gefragt und da ich nun für ein paar Wochen hier bleibe, bin ich auf den Postweg erreichbar! Meine Adresse ist:
Theresa Thaler
8 Nixon Street
Grey Lynn
Auckland 1021

(Ja ich bin altmodisch und freue mich rießig über Briefe und Karten!)

Meine ersten Tage in Auckland

16.02.2016

Nach ein paar Tagen hier in Neuseeland fühl ich mich schon ziemlich wohl. Auckland ist eine ruhige Stadt und der Rest von Neuseeland soll noch um einiges schöner sein. Zugegeben, ich bin im Moment etwas faul, was wohl daran liegt, dass mein Hostel und die Leute dort so gemütlich sind, dass der Tag beim Nichtstun schnell vergeht.
An einem Tag bin ich lang in der Bibliothek gesessen um meinen Lebenslauf fertig zu schreiben (was auf Deutsch schon nicht leicht ist, ist auf Englisch noch viel komplizierter). Eine neuseeländische Simkarte und ein Bankkonte habe ich schon und meine Steuernummer ist auch bereits beantragt. War alles garnicht so einfach wie erwartet.

An meinem zweiten Abend bin ich gleich mit ein paar anderen aus meinem Hostel zum Mount Eden spaziert. Berg ist eigentlich zu viel gesagt, es ist ein kleiner Hügel, von dem man aber eine geniale Aussicht auf die Stadt hat! Bis alle fertig waren, hat es zwar so lange gedauert, dass wir den Sonnenuntergang fast verpasst hätten, aber der rote Himmel in der Dämmerung war atemberaubend.
Am Samstag waren wir zunächst nicht Ausgehstimmung, doch nach ein paar Bier sind wir dann doch los. Ganz in der Nähe des Hostels war ein netter Club. 12 Stunden Zeitunterschied sind doch lange, und so ergab es sich gut, dass ich um 4 als ich heimkam daheim anrufen konnte, da ich nächsten Tag nicht um 10 Uhr aufstehen wollte.
Es ist auch echt wieder eine Umstellung selbst einkaufen zu gehen und selbst zu kochen. Daheim war es so normal, doch hier muss man doch immer vorraus denken und will nicht zu viel kaufen (und dann vergess ich wieder die Hälfte haha). Einkaufen im Diskounter is preislich ziemlich ok und so werde ich doch nicht so viel Geld brauchen wie gedacht. Da ich/wir nun ein Zelt haben, kann ich mir in vielen Orten das Geld sparen und im Zelt schlafen. Die Woche werde ich mal auf die Waiheke Island fahren und dort neben dem Hostel zelten. Bissl Strand und Sonne bevor es zur großen Wanderung mit Wolfgang geht ;)

Florian hat für alle Sushi gekocht (auch vegetarisch, die waren echt lecker!). Darauf beschloss ich für alle die möchten Kasnocken zu kochen. Katha und Thomas haben mir geholfen und wir standen ungefähr drei Stunden in der Küche, da wir die Nocken selber gemacht haben. Alle drei Pfannen wurden aufgegessen und jeder wurde ein Fan der österreichischen Küche - was ja eig. eh klar war ;) Thomas hat schon gefragt, wann wir das nächste Mal Kasnocken kochen.
Nachdem ich meinen CV endlich fertig hatte, hab ich mich in einer Bar beworben, die mir David (der Hostelbesitzer) vermittelt hat. Mal schauen, ob das was wird. Alex und ich wollen entweder beide hier in einer Bar einen Job finden oder gemeinsam Kiwi ernten, jenachdem wo wir ein besseres Angebot finden. Unser Hostel ist so gemütlich, dass es schwer fällt sich aufzurafen und ernsthaft eine Arbeit zu suchen.
Jeden Abend sitzen wir alle gemeinsam im "Wohnzimmer" und spielen gemeinsam oder quatscchen einfach. Schön langsam fühle ich mich hier richtig zu Hause und die meisten Leute bleiben hier so lange, dass man das Geühl bekommt eine große Familie gefunden zu haben.
Mein Beitrag ist zwar nicht sehr lange, weil ich nicht so viel zu erzählen habe, aber ihr lest schon mir geht es gerade richtig gut und genieße hier jeden Tag.
Bussis Theresa

Theresa Thaler thth@live.at
Unterstützt von Webnode
Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s