Südamerika

Lima 

Wuhu , nach 20 h Reise mit Auto, Flugzeug, Umsteigen und Taxi sind wir in Lima angekommen. Die Flüge sind zum Glück ohne Turbulenzen abgelaufen. Unser Zimmer, das wir noch schnell am Flughafen in München gebucht hatten, ist auch ok. Für 20 € pro Nacht haben wir ein Doppelzimmer mit Frühstück. Es ist doch wieder eine Umstellung, dass man Hygiene nicht so genau nimmt. Es ist zwar alles halbwegs sauber, aber ein Rand in der Kaffeetasse stört auch keinen. Die Dusche war eine nicht so schöne Überraschung, da es kein warmes Wasser gibt. Das müssen wir auch erst wieder gewohnt werden. Als ich versucht habe, ob es zum Warmstellen geht, habe ich einen elektrischen Schock bekommen, den ich bis in die Schultern spürte. Danach hatte ich doch etwas Angst zu duschen. Da Christoph aber vor mir war, habe ich mir gedacht, dass nichts schief gehen kann. Tja Lima, was kann ich euch darüber erzählen. Alle die meine Einträge bereits kennen, wissen, dass ich kein großer Fan von Städten bin. Lima ist ganz nett, mit vielen Parks und ein paar schönen Stadtvierteln. Wir sind viel durch die Gassen spaziert und haben ein paar echt günstige Lokale gefunden. Für unter 2 Euro bekamen wir ein Hauptspeise mit Salat und Getränk. Das einzige Problem ist, dass es sehr schwierig ist etwas vegetarisches zu bekommen. Mit meinem Italienisch-Spanisch versuche ich immer zu erklären, dass ich kein Fleisch mag. Und obwohl ich es mittlerweile in korrektem Spanisch sage, antwortet man mir "si, si, nada carne, solo pollo", was bedeutet, jaja kein Fleisch, nur Huhn. Einmal haben wir bestimmt eine Stunde ein vegetarisches Gericht gesucht, bevor wir aufgegeben haben und uns im Supermarkt eine Jause kauften. Gottseidank ist Christoph so geduldig haha.

Apropos Italienisch Spanisch, zum Glück können wir Italienisch und leiten uns vieles davon ab. Es kann wirklich fast keiner Englisch, nicht einmal bei den großen Busunternehmen, bei denen wir unsere Weiterreise nach Cusco gebucht hatten, konnten wir auf Englisch fragen.

Das Nationalgericht, rohen Fisch in Zitronensaft, haben wir auch bereits probiert. (Ja Mama ich weiß, dass ist nicht so schlau, aber uns geht's gut und ein Nationalgericht muss man doch kosten). Das Nationalgetränk auf das sie sehr stolz sind ist Pico Sour, schmeckt wie Limoncello und ist ganz gut.

Heute, am Sonntag, ist Ausgangssperre für alle Einwohner und Touristen, da der Staat eine Volkszählung macht. Das bedeutet wir sitzen jetzt in unserem Zimmer und warten bis es 17 Uhr ist, damit wir das Haus verlassen und uns auf den Weg nach Cusco machen können. Wir haben zwei Deluxe Sitzplätze im Bus für ca. 80 € gebucht. Deluxe deshalb, weil wir 22 h Fahrzeit haben. In Cusco werden wir dann eine Weile bleiben und einige Ausflüge von dort aus unternehmen :)


Die Vorbereitungen 


Bald geht es los und ich muss gestehen, ich beginne etwas nervös zu werden. Anders als meine letzte Reise wird diese doch um einiges abenteuerlicher. Christoph und ich werden bewaffnet mit Zelt und Schlafsack die Berge Südamerikas erzwingen. Immerhin habe ich diesmal einen Plan was wir machen und weiß (mehr oder weniger) worauf ich mich einlasse. Zum Trainieren hatte ich leider nicht viel Zeit, aber das wird schon werden. Nun heißt es noch die letzten Dinge besorgen und uns von unseren liebsten daheim zu verabschieden, bevor es am Mittwoch um 4 Uhr morgens nach München geht. Von dort fliegen wir nach Madrid und dann nach Lima, der Hauptstadt von Lima. Je nachdem wie oft wir WiFi haben, werdet ihr öfters von uns hören, oder eben auch nicht ;)

Was wir geplant haben, könnt ihr bei Reiseroute - Südamerika lesen.

Theresa Thaler thth@live.at
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